04.05.2006 | 10:55

Erhalt aller Militärmusikkapellen beschlossene Sache

Pröll: Verbindung zwischen Bevölkerung und Bundesheer

In Wien informierten heute Verteidigungsminister Günther Platter und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in seiner Funktion als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz über die Zukunft der österreichischen Militärmusikkapellen. Dabei konnte festgehalten werden, dass die Militärmusik in allen neun österreichischen Bundesländern auch in Zukunft bestehen wird.

„In den Bundesländern wird viel auf Tradition und Kultur gehalten. Die Militärmusik ist eine Achse und Säule, an der man sich auch in Zukunft orientieren kann. Sie ist eine wichtige Brücke zur Verbindung zwischen Bevölkerung und Bundesheer sowie ein Imageträger und Identifikationsmerkmal, das auch im Hinblick auf die kulturelle Weiterentwicklung bedeutend ist“, begründete Pröll diese Entscheidung. Zudem betonte der Landeshauptmann, dass sich die Militärmusik auch positiv auf das Leistungsniveau der Musikkapellen in den Städten und Gemeinden auswirke. Die Bundesländer seien bereit, etwa den Ankauf von Musikinstrumenten mitzufinanzieren, Sponsoren zu mobilisieren oder auch eine enge Verschmelzung in den Ausbildungseinrichtungen zu forcieren, so Pröll.

Minister Platter beurteilte dieses Ergebnis als sehr erfreulich. Weiters betonte er, dass in diesem Zusammenhang künftig 37 Prozent Planstellen und 20 Prozent im budgetären Bereich eingespart werden müssten, die Qualität der Militärmusik allerdings nicht sinken werde. Im Jahr 2005 habe die Militärmusik österreichweit 1.498 Auftritte absolviert, so Platter.

Im Rahmen der Pressekonferenz dankte Landeshauptmann Pröll dem Verteidigungsminister auch für die generell gute Zusammenarbeit; zeitweise bestehende Spannungen seien „stets konstruktiv“.


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