29.03.2006 | 12:37

Bilanz über ein Jahr NÖ Bildungsförderung

Bohuslav: Österreichweit einzigartige Förderung

Im Rahmen einer Pressekonferenz zog Landesrätin Dr. Petra Bohuslav heute in St. Pölten Bilanz über die vor rund einem Jahr ins Leben gerufene NÖ Bildungsförderung zur Sicherung von Arbeitsplätzen. „Bildung und lebenslanges, berufsbegleitendes Lernen sind eine immer wichtigere Facette am Arbeitsmarkt. Das Land hilft dabei durch die NÖ Bildungsförderung, die österreichweit einzigartig ist. Bisher wurden 3.204 Ansuchen mit einer Fördersumme von rund 1,4 Millionen Euro und einer durchschnittlichen Förderungshöhe von 459 Euro positiv erledigt“, so Bohuslav.

Die NÖ Bildungsförderung richtet sich an ArbeitnehmerInnen sowie an WiedereinsteigerInnen, die in ihrem jeweiligen Beruf durch die Teilnahme an spezifischen Kursen bei einem von 200 Partnerinstituten wie etwa dem „WIFI“ oder den Volkshochschulen zusätzliche Qualifikationen erwerben möchten. Jeweils 50 bis maximal 80 Prozent der Kosten dieser Weiterbildungskurse werden vom Land übernommen; insgesamt kann jede/r „Bildungswillige“ hier innerhalb von sechs Jahren und damit bis 2010 eine Förderung in der Höhe von 2.640 Euro beantragen. Der Rest der Kurskosten muss von den TeilnehmerInnen selbst bzw. von deren ArbeitgeberInnen getragen werden.

Von den 3.204 seit der Einführung der Förderung insgesamt bewilligten Anträgen wurden 945 allein im Jänner und Februar dieses Jahres genehmigt. Bei der Mehrheit der AntragstellerInnen, konkret bei 53 Prozent, handelte es sich um Frauen. Über ein Drittel der Kurse wurden für die Berufsvorbereitung wie Konzessionsprüfungskurse oder Berufsreifeprüfungen genutzt; ein weitere Drittel diente der Weiterbildung im Wirtschaftsbereich. 12 Prozent der NiederösterreicherInnen haben die Förderung für die Absolvierung von Gesundheits- und Sozialkursen, 10 Prozent für die Teilnahme an Sprachkursen in Anspruch genommen.

Hintergrund für die Einführung dieser Bildungsförderung ist das Wissen um die Tatsache, dass niedrigere Qualifikation die Integration in den Arbeitsmarkt erschwert. Die NÖ Bildungsförderung ist aber nur ein Instrument, das am niederösterreichischen Arbeitsmarkt zum Einsatz kommt; parallel laufen beispielsweise Initiativen wie „Job konkret: Lehre Plus“ oder „14 – was nun?“. „Es geht darum, sich am Arbeitsmarkt zu orientieren und für diesen fit zu werden“, so Bohuslav.

Informationen über die Bildungsförderung sowie das entsprechende Förderformular können von der Homepage des Landes Niederösterreich unter www.noe.gv.at/SERVICE/F/F3/Arbeitnehmerfoerderung/Bildungsfoerderung/bildungsfoerderung.htm herunter geladen werden. Ebenso können Informationen unter der Telefonnummer 02262/9025-11225 bzw. 11236 bzw. über die Ortskennzahl der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft eingeholt werden.


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