20.03.2006 | 09:34

„Internationaler Tag des Waldes“ am 21. März

Schabl: Niederösterreichs Forste bedeuten große Verantwortung

Am 21. März wird auf der ganzen Welt der „Internationale Tag des Waldes“ begangen. Dieser „Tag des Waldes“ wurde Ende der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts mit dem Ziel ins Leben gerufen, über die Bedeutung der Wälder als unverzichtbare Ökosysteme, als Schutzwälder, Erholungsorte und Artenschutzreservate zu informieren.

„Niederösterreich trage hier eine große Verantwortung, sind doch von 1.917.417 Hektar Gesamtfläche nicht weniger als 764.000 Hektar, also 39,8 Prozent, mit Wald bedeckt“, sagt dazu Niederösterreichs Naturschutzreferent, Landesrat Emil Schabl: „Der Wald sichert in Niederösterreich mit seiner jährlichen Nutzung von 4,015 Millionen Festmetern rund 23.000 Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft und in der Holz verarbeitenden Industrie. Er ermöglicht zudem rund 40.000 Bauern und anderen Betrieben ein Zusatzeinkommen.“

Auch für die Umwelt und den Naturschutz sind der Wald und damit das Funktionieren des Ökosystems von Bedeutung. Der Wald ist nämlich nicht nur für eine erfolgreiche Klimastrategie wichtig, ohne vernünftige Waldpolitik kann man z. B. auch keine vernünftige Wasserpolitik betreiben. Der Wald ist dabei nicht nur Wasserspeicher, sondern auch die erste Schutzeinrichtung vor Hochwässern, Lawinen und Muren.

„Der Wald ist zudem auch Erholungsraum für die Bevölkerung, und er ist ein Ökosystem voller Vielfalt, in dem schon kleine Eingriffe negative Auswirkungen haben können. Daher sind alle Menschen aufgefordert, in den Wäldern Umwelt- und Naturschutz zu betreiben und mit der notwendigen Rücksicht aufzutreten“, so Schabl.


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