21.03.2006 | 09:34

ÖSV-Starparade im Landhausviertel in St. Pölten

Pröll: Skihauptschule Lilienfeld nach Dorfmeister umbenannt

Man müsste den Slogan vom „Sportland Niederösterreich“ eigentlich in „Dorfmeisterland“ umtaufen, meinte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern, 20. März, bei der großen Starparade des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) vor dem Klangturm im St. Pöltner Landhausviertel. Der ÖSV hatte den Empfang seiner in den Weltcups, bei den Olympischen Winterspielen und den Paralympics erfolgreichen SportlerInnen als Verbeugung vor Michaela Dorfmeister, die heuer mit zwei olympischen Goldmedaillen und zwei Spartenweltcupsiegen ihre 15-jährige Karriere erfolgreich beendete, nach Niederösterreich vergeben.

Dorfmeister sei nicht nur der Grund für diesen Abend, dessen gute Stimmung und riesige Begeisterung zeige, wie sehr die niederösterreichischen Landsleute zu den Sportlern stehen, sie habe dem Land auch viel Freude geschenkt und vor aller Welt gezeigt, dass Niederösterreich zu einem Sportland ersten Ranges geworden sei und über eine Sportszenerie von internationalem Rang und Namen verfüge, so Pröll weiter. Als Dokument dafür, dass die niederösterreichische Skirennläuferin im Land weit in die Zukunft weisende Spuren hinterlasse, werde die Skihauptschule Lilienfeld, wo Dorfmeister das Skifahren erlernt habe, in Michaela Dorfmeister Skihauptschule umbenannt, so der Landeshauptmann abschließend.

Auch Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel, der zuvor im Festspielhaus Anerkennungsurkunden der Republik überreicht hatte, sprach von der „lebendigen Skilegende“ Dorfmeister, gratulierte zu der erfolgreichsten Saison im Lauf der 100-jährigen Geschichte des ÖSV und würdigte die SportlerInnen als Vorzeigevorbilder und Helden im besten Sinn des Wortes.

Zu der von der Kronen Zeitung und Ski Austria organisierten Veranstaltung waren alle erfolgreichen österreichischen WintersportlerInnen – mit Ausnahme der nordischen Kombinierer - aus der Olympia- und Weltcupsaison 2006 gekommen; etwa 5.000 bis 7.000 BesucherInnen konnten damit Benjamin Raich, Hermann Maier, Michaela Dorfmeister, Alexandra Meissnitzer, Thomas Morgenstern etc. zujubeln. Insgesamt hat der ÖSV mit seinen 450 KadersportlerInnen und 100 BetreuerInnen neben zahlreichen Weltcupwertungen auch 22 der 23 österreichischen Olympiamedaillen sowie 14 bei den Paralympics, davon drei in Gold, gewonnen.


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