23.02.2006 | 09:03

Enquete „Depression - was nun?“ im NÖ Landhaus

Servicemappe über diese Erkrankung präsentiert

Der NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) veranstaltete gestern die Enquete zum Thema „Depression - was nun?“, bei der Experten diese Erkrankung von den verschiedensten Seiten beleuchteten. Auch die Servicemappe „Depression - was nun?“ wurde präsentiert. Mit dieser Mappe stellt der NÖGUS den PatientInnen, die an dieser Erkrankung leiden, einen Ratgeber zur Verfügung. Die Servicemappe wird über die NÖ Krankenanstalten, die psychosozialen Einrichtungen sowie über Selbsthilfegruppen an Betroffene und deren Angehörige weitergegeben.

Depressionen zählen bekanntlich zu den häufigsten Krankheiten. Etwa 20 Prozent der Menschen erkranken im Laufe des Lebens an einer Depression. Das heißt, dass in Österreich etwa 1,6 Millionen Menschen an einer „echten“ Depression leiden, die nicht mit einer depressiven Verstimmung zu verwechseln ist. Die Servicemappe zeigt, dass die Betroffenen mit ihrem Schicksal nicht alleine gelassen sind: Gerade in Niederösterreich gibt es zahlreiche Unterstützungen und zudem professionelle Hilfe von Fachärzten, Krankenhäusern und Hilfsorganisationen sowie Selbsthilfe-Einrichtungen. Darüber hinaus informiert die Servicemappe darüber, was eine Depression im medizinischen Sinne bedeutet, welche Symptome sie hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Diese Informationen sollen den Betroffenen helfen, ihre Erkrankung zu verstehen, und ihnen die Chance geben, aktiv an einer Besserung mitzuarbeiten. Die Servicemappe wendet sich aber auch an Angehörige und Freunde und zeigt Möglichkeiten auf, die Situation der Erkrankten besser zu verstehen.


Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung