13.02.2006 | 13:25

Nachnutzung des Areals in Gugging

Sobotka: Absiedlung Guggings hätte auch ohne Elite-Uni stattgefunden

Rund 300 Pflegebetten gibt es derzeit im Landesklinikum Donauregion Gugging. Bis September 2007 werden diese Pflegebetten in die Krankenhäuser Tulln und Baden übersiedelt. Anschließend stehen die rund 30 Gebäude für die Elite-Universität zur Verfügung.

„Der Umzug von Gugging nach Tulln und Baden ist bereits seit dem Jahr 1999 geplant. Beim laufenden Umbau des Landesklinikums Tulln wird die Integration der Psychiatrie auch bereits berücksichtigt“, betont dazu Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Bis zu 200 Betten werden in das Landesklinikum Donauregion Tulln übersiedeln. Weitere Betten werden im Landesklinikum Thermenregion Baden untergebracht. So können den Patienten aus dem Süden Wiens lange Anfahrtszeiten erspart werden.

„Mit der Verlegung der Betten in allgemeine Landeskliniken beenden wir die Stigmatisierung Guggings als Nervenheilanstalt. Damit möchten wir auch die Hemmschwelle für die Patienten abbauen, eine psychiatrische Behandlung in Anspruch zu nehmen“, ist Sobotka überzeugt.

Die Absiedlung soll nun schrittweise durchgeführt werden. Bereits jetzt wird mit dem Umbau des Verwaltungstrakts in Gugging begonnen. Dieser soll ab September für die Vorbereitung des Universitätsbetriebs zur Verfügung stehen. Im Jänner 2007 soll der Umbau des Zentralgebäudes beginnen. Bis 30. September 2007 sollen schließlich die letzten Betten nach Tulln verlegt werden, so dass mit 1. Oktober 2007 die Elite- Uni Ihren Betrieb aufnehmen kann. Die Einrichtungen des Vereines der Gugginger Künstler werden durch das Bauvorhaben nicht berührt und bleiben am Standort.

Die Krankenpflege-Schule übersiedelt noch vor Weihnachten 2006 von Gugging in das Landesklinikum Tulln.

„Die Entscheidung für Gugging ist nicht nur eine Aufwertung für den Bildungsstandort Niederösterreich. Die Nutzung des Areals in Gugging für die Elite-Uni ist auch die beste Verwertung der bestehenden Gebäude“, so Landesrat Sobotka abschließend.

Nähere Informationen: Christian Rädler, Büro LR Sobotka, Telefon 02742/9005-12319, e-mail christian.raedler@noel.gv.at.


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