09.02.2006 | 13:50

Weiterer Anstieg des Biomasse-Einsatzes

Plank: Niederösterreich wird auch zukünftig Ökoenergie forcieren

Der Einsatz von Biomasse wie Hackgut, Rinde und Sägenebenprodukte für Fernheizwerke ist nach Angaben von Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank auch 2005 weiter gestiegen, und zwar um sieben Prozent auf insgesamt rund 1,5 Millionen Schüttraummeter. Weiters wurden im vergangenen Jahr 15.000 Tonnen Stroh in neun Heizwerken eingesetzt. „Der Trend des verstärkten Einsatzes von Biomasse hält weiter an und hat sich seit 2003 mehr als verdoppelt“, betont Plank.

Mit diesem Energierohstoff werden derzeit 280 Biomassefernheizwerke betrieben, die über eine Gesamtleistung von 322 Megawatt verfügen. Insgesamt werden über eine Fernwärmetrassenlänge von 475 Kilometern 14.000 Wärmekunden beliefert. Neun dieser Anlagen produzieren auch Strom. Allein 2005 sind 40 neue Fernheizbetriebe hinzugekommen. Für diese 40 neuen Anlagen wurden Förderungen in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro ausbezahlt, die Investitionen von fast 16 Millionen Euro ausgelöst haben.

Auch bei den Biogasanlagen gab es im vergangenen Jahr eine erfreuliche Entwicklung: es sind bereits 48 Anlagen mit einer Leistung von 17,2 Megawatt in Betrieb. Die Förderungen beliefen sich auf 4,3 Millionen Euro, die Investitionen auf 36 Millionen Euro. Auch bei den Windkraftanlagen war eine Steigerung zu verzeichnen, und zwar von 200 auf 256 mit einer Leistung von 361 Megawatt. Diese Anlagen erzeugen mehr als sieben Prozent des in Niederösterreich produzierten Stroms. „Und wir werden diesen Weg auch künftig konsequent fortsetzen“, so Plank.


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