09.02.2006 | 12:08

Wichtige Weichenstellungen für NÖ in den letzten 12 Monaten

Elite-Universitäts-Beschluss ist für LH Pröll irreversibel

Die geplanten Projekte MedAustron und die Biospirtanlage in Pischelsdorf, die Errichtung eines Universitäts- und Forschungszentrums in Tulln, die Kooperation des Flughafens Wien-Schwechat mit den Flughäfen Bratislava und Kosice, den Campus Krems, den Mobilfunkpakt und vor allem auch den Zuschlag für die Elite-Universität bezeichnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute als wichtige Weichenstellungen für die nächsten 20 bis 30 Jahre in Niederösterreich. „Wir haben uns damit nicht nur gegen nationale und internationale Konkurrenz durchgesetzt“, so Pröll. „Es ist auch der Beweis, dass wir die alten Industriestrukturen hinter uns gelassen haben. Gleichzeitig zeigen diese Projekte, dass Niederösterreich heute ein Land der Hochtechnologie sowie mit hochwertigen und zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen ist.“ Dazu stünden diese Projekte auch „für die Leistungsbereitschaft, die Wettbewerbsfähigkeit und die Entschlossenheit in Niederösterreich“.

Den Zuschlag für die Elite-Universität – „dieser Beschluss ist irreversibel“ - bezeichnete der Landeshauptmann „als Riesensprung in Richtung wissenschaftlicher Forschung“ und vor allem auch als Möglichkeit, internationales Know-how nach Niederösterreich zu holen. In den nächsten 20 Jahren sollen am geplanten Standort in Klosterneuburg-Gugging 1,2 Milliarden Euro investiert werden. Pröll rechnet auch damit, dass hier künftig 300 bis 500 Wissenschafter aus aller Welt forschen und lehren.

Der Landeshauptmann zeigte sich zudem zuversichtlich, dass die gesetzlichen Grundlagen für die Elite-Universität raschest geschaffen und der Fahrplan eingehalten werden kann. „Die Entscheidungen werden noch in dieser Legislaturperiode fallen.“

Für ihn, Pröll, werde sich nach dieser Standortentscheidung durch die Bundesregierung „am guten Verhältnis“ zu Wien nichts ändern. „Jeder hat die Chance gehabt, ein Top-Angebot zu stellen.“ Dazu hielt der Landeshauptmann fest, dass Niederösterreich sein Angebot „kein einziges Mal nachgebessert hat“. Ebenso hätte Niederösterreich eine andere Standortentscheidung zur Kenntnis nehmen müssen.

Auch die Vorbereitungen für den Bau des Krebsforschungszentrums MedAustron in Wiener Neustadt sind voll angelaufen. Die Ausschreibungen laufen bereits, im Herbst sollen die ersten Aufträge vergeben werden. „Auch wenn die Entscheidung noch nicht gefallen ist; ich rechne damit, dass auch Brüssel dieses Vorhaben finanziell unterstützt“, so der Landeshauptmann.


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