03.02.2006 | 10:10

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Sachen Umwelttechnik

NÖ Unternehmer präsentierten sich in Westungarn

Auf Initiative von Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner und der Präsidentin der NÖ Wirtschaftskammer, Sonja Zwazl, nutzten kürzlich Unternehmer aus ganz Niederösterreich die Chance, mit ihrem Fachwissen in Sachen Umwelttechnik Bedarfslücken in Ungarn zu schließen und lukrative Geschäftsbeziehungen anzubahnen: Gemäß den EU-Richtlinien muss jedes Mitgliedsland bestimmte Umweltstandards erfüllen - vor allem die neuen Mitgliedsstaaten haben in diesem Bereich noch Nachholbedarf. Niederösterreich kann dabei mit Erfahrungen und Know-how im Bereich Umwelttechnologie in den Nachbarländern punkten.

Im Rahmen der Veranstaltung „Kommunale Umwelttechnik“, die kürzlich in Röjtökmuszaj (Westungarn) stattfand, wurde ein grenzüberschreitender „Know-how Austausch“ initiiert. 18 niederösterreichische Unternehmen nützten dabei die Gelegenheit, ihr Fachwissen vor über 100 westungarischen GemeindevertreterInnen zu präsentieren und erste Kontakte für weitere Geschäftsbeziehungen zu schließen: Geschäftsbeziehungen, die für beide Seiten Vorteile bringen, wie nicht nur Mikl-Leitner und Zwazl, sondern auch der Vize-Präsident des Komitates Györ-Moson-Sopron, Mátyás Firtl, betonte.

Der Veranstaltung war eine Erhebung unter rund 200 westungarischen Gemeinden vorausgegangen, in deren Rahmen der Bedarf der Gemeinden an Umwelttechnik zur Erfüllung der vorgeschriebenen EU-Umweltauflagen ermittelt wurde. Bei der Veranstaltung wurde das Ergebnis dieser Umfrage vorgestellt. Im Anschluss daran präsentierten spezialisierte Unternehmen, was in Niederösterreich in den Bereichen Abfallwirtschaft, Recycling, Umwelttechnik, Wasseraufbereitung, Erneuerbare Energie, Sammlungsanlagen, Abfallaufbereitung und Kläranlagen angeboten wird.

Die Veranstaltung wurde vom Regionalen Entwicklungsverband Industrieviertel organisiert und fand im Rahmen des EU-geförderten Projektes „együtt“ zur Unterstützung von Wirtschaftsbeziehungen zwischen Niederösterreich und Westungarn unter Projektleitung der NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus statt.

Nähere Informationen bei der ecoplus unter 01/513 78 50-24, Mag. Ursula Grabner, Margarete Pachernig, e-mail u.grabner@ecoplus.at, m.pachernig@ecoplus.at bzw. beim Regionalmanagement Industrieviertel unter 02622/271 56, Dipl.Ing. Andreas Weiß, e-mail a.weiss@industrieviertel.at.


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