01.02.2006 | 14:46

Ökoenergie als Wirtschaftsfaktor

Plank: NÖ setzt weiterhin auf alternative Energie

Im EVN-Forum in Maria Enzersdorf fand heute auf Initiative der Wirtschaftskammer Niederösterreich (Sparte Information & Consulting) eine Veranstaltung mit dem Titel „Wirtschaftsfaktor Ökoenergie“ statt. Neben ExpertInnen kam auch Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank zu Wort.

„Das Thema Ökoenergie ist nicht neu, aber aktueller denn je. Wir sind in diesem Zusammenhang in Niederösterreich auf einem guten Weg, haben aber gleichzeitig auch noch viel vor“, betonte Plank. Ökostrom sei auch generell ein Weg für eine positive wirtschaftliche Entwicklung im Land; es bedürfe eines „starken Netzwerks“, in dem man „gemeinsam Schritt für Schritt nach vorne“ gehe.

In Bezug auf die aktuelle Feinstaubdiskussion merkte der Landesrat an, dass Niederösterreich sich nicht vom Weg in Richtung erneuerbare Energie abbringen lassen werde. Ein großes Thema für die Zukunft stelle speziell die Fotovoltaik dar, auch ein „Masterplan Umwelttechnologie“ sei für die nähere Zukunft anzudenken, so Plank.

Wirtschaftskammerpräsidentin Sonja Zwazl betonte, dass die Wirtschaftskammer schon vor längerem Initiativen im Bereich Kleinwasserkraft gesetzt, die Interessensgruppe Biomasse/Biogas ins Leben gerufen sowie Exportinitiativen zur Förderung des Ökoenergie-„Know-hows“ gestartet habe. Von einer Umstellung der Energieversorgung aus ökologischen und volkswirtschaftlichen Gründen müssten auch die niederösterreichischen UnternehmerInnen profitieren können, meinte Zwazl.

Der Vorstandssprecher der EVN AG, Dr. Burkhard Hofer, hielt fest, dass die EVN auf einen „flexiblen Erzeugungsmix“ aus Wasser- und Wärmekraft und Alternativ-Energie setze. In Niederösterreich sollen in den kommenden Monaten 40 Windräder und zwei große Hackschnitzelkraftwerke (Mödling und Baden) in Betrieb genommen werden. In den Ausbau der alternativen Erzeugungsanlagen werde die EVN bis zum Sommer 2006 130 Millionen Euro investieren.

Nähere Informationen: Büro LR Plank, Klaus Luif, Telefon 02742/9005-12705, e-mail klaus.luif@noel.gv.at, Wirtschaftskammer NÖ, Dr. Arnold Stivanello, Telefon 02742/851-14100, e-mail kommunikation@wknoe.at.


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