30.01.2006 | 08:45

Die Schätze in Niederösterreichs Boden

LH Pröll: Müssen dieses großartige Erbe auch für kommende Generationen bewahren

Bei archäologischen Grabungen in Niederösterreich werden immer wieder großartige Funde gemacht. Die bekannteste Stätte des Landes ist die antike Römerstadt Carnuntum, die vor 2000 Jahren gegründet wurde. Aus Anlass dieses Jubiläums wird u. a. auch eine vom Land unterstützte Universum-Dokumentation hergestellt. „Damit wird eine der bedeutendsten archäologischen Grabungsstätten Europas national und international ins Rampenlicht gerückt“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ“.

Mit Hilfe modernster Tricktechnik soll die ehemalige Römerstadt bei Hainburg und Petronell virtuell wieder zum Leben erweckt werden. Gleichzeitig wird über Carnuntum ein englischsprachiger Beitrag für das Universum international hergestellt. „Niederösterreich steht damit einmal mehr auch international in der Auslage“, ist Pröll überzeugt.

Für den Landeshauptmann legen die archäologischen Funde zudem Zeugnis ab über die Jahrtausende lange Geschichte des Landes. „Einerseits wollen wir dieses großartige Erbe für kommende Generationen bewahren, andererseits wollen wir dieses Erbe auch wirtschaftlich und touristisch nutzen. Der Archäologische Park Carnuntum ist das beste Beispiel dafür“, betonte Pröll.

Das Land unterstützt neben den archäologischen Grabungen auch die erlebnisreiche und zeitgemäße Präsentation der Funde in den Regionen. Für den Landeshauptmann ist aber auch klar: „Diese großartigen Schätze können nicht erneuert werden. Was einmal zerstört wurde, ist unwiederbringlich verloren. Deshalb müssen wir mit diesen Schätzen besonders behutsam umgehen.“


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