26.01.2006 | 16:55

LH Pröll traf EU-Kommissarin Reding

Regionen und Kommunikationsinfrastruktur die Themen

Ein klares Bekenntnis zu den Regionen und zur regionalen Zusammenarbeit gaben heute Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und die EU-Kommissarin Viviane Reding bei ihrem rund einstündigen Treffen im Büro des Landeshauptmannes in der Wiener Herrengasse ab. Der Landeshauptmann sprach mit Reding dabei auch über die Chancen und Möglichkeiten des weiteren Ausbaues der Kommunikationsinfrastruktur in Niederösterreich und den damit verbundenen EU-Fördermöglichkeiten.

Ein weiteres Thema war der „Mobilfunkpakt“, der auch bei anderen Bundesländern Interesse gefunden hat. Pröll: „Das Burgenland hat sich bereits angeschlossen, Oberösterreich und Salzburg sind gerade dabei, sich anzuschließen.“ Derzeit werde eine genaue Analyse in Niederösterreich durchgeführt, wo Sendemasten stehen. Diese Analyse soll im März abgeschlossen sein. „Dann werden“, so Pröll, „die weiteren Schritte gesetzt, so wie in diesem Pakt vorgesehen.“

Abschließend bat Pröll die Kommissarin, Niederösterreich weiterhin zur Seite zu stehen und sich weiterhin für die Regionen einzusetzen.

Auch Reding zeigte sich erfreut, dass das Thema Mobilfunk zu einem guten Ende gebracht werden konnte. „Man hat sich zusammengerauft und ist zu einem positiven Resultat für alle gekommen.“ Zudem scheint dieses Modell „zu einem Modell für Europa zu werden“, wie auch das Interesse anderer Regionen zeige.

Gemeinsame Politik, kulturelle Vielfalt und Harmonie mache letztlich Europa aus und komme im Endeffekt den Bürgern zugute, so Reding. Dazu brauche es vor allem aber auch die Regionen.

Viviane Reding wurde 1951 in Esch-sur-Alzette (Luxemburg) geboren, sie studierte Gesellschaftswissenschaften in Paris und arbeitete von 1978 bis 1999 als Journalistin beim „Luxemburger Wort“. 1979 bis 1989 saß sie als christdemokratische Abgeordnete im Luxemburger Parlament, 1989 bis 1999 im EU-Parlament. 1999 bis 2004 war sie als Mitglied der Kommission für die Bereiche Erziehung, Kultur, Jugend, Medien und Sport zuständig. In der neuen Kommission zeichnet Reding für das Ressort Medien und Informationsgesellschaft verantwortlich.


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