05.01.2006 | 12:33

Schäden in Wäldern durch Schneefälle

Plank: Beihilfen durch das Land

Die starken Schneefälle und die Tatsache, dass es sich dabei um nassen, schweren Schnee handelt, zeigt Wirkung: viele Bäume brechen unter der Last zusammen. „Das Land ist gerüstet“, betont dazu Agrar-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.

Auf Basis des Katastrophenschutzgesetzes gibt es Beihilfen zur Behebung von Katastrophenschäden bei Forstkulturen. Dazu müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Schäden können etwa erst ab einem flächenhaften Auftreten von 0,3 Hektar und mehr anerkannt werden. Grundsätzlich sind mögliche Schäden bei der Gemeinde zu melden. Dort wird eine Schadenskommission die notwendigen Erhebungen durchführen. „Die Auszahlung der Katastrophen-Mittel erfolgt, gleich wie bei Hochwasserschäden, zentral über die Landesdienstellen direkt an den Geschädigten“ so Plank.

Auf Grund der derzeitigen Wettersituation kann der Schaden noch nicht beziffert werden. Sobald es die Wettersituation jedoch erlaubt, wird mit den notwendigen Begutachtungen begonnen. Dies wird voraussichtlich erst ab März möglich sein.

Nach ersten Rückmeldungen könnten Teile der Bezirke Amstetten, Horn, Krems, Lilienfeld, Melk und Scheibbs besonders betroffen sein. Von anderen Bezirken liegen derzeit keine Meldungen vor. „Wichtig ist, dass die Aufarbeitung der Schäden rasch erfolgt, um zusätzliche Schäden wie z.B. durch Borkenkäfer zu verhindern“, so Plank abschließend.

Weitere Informationen: Büro LR Plank, Telefon 02742/9005-12701, e-mail christian.milota@noel.gv.at.


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