27.12.2005 | 14:15

Kloster Maria Langegg öffnet sich dem Ausflugstourismus

Wallfahrtsmuseum mit Dauerausstellung und Themenweg

Bei der letzten Regierungssitzung des Jahres 2005 wurde u. a. auch die Unterstützung des Projekts „Umsetzung Wallfahrtsmuseum Maria Langegg“ in der LEADER+ Region Weltkulturerbe Wachau im Rahmen der ecoplus Regionalförderung beschlossen. Die Gesamtkosten betragen rund 63.000 Euro, ecoplus fördert mit 6.300 Euro. Das Projekt soll bis Ende 2007 abgeschlossen werden.

Bereits in den Jahren 2003/2004 wurden für das durch seine Gemäldesammlung und die stilreine Barockbibliothek, aber auch durch die Idylle und Abgeschiedenheit des Ortes bekannte Kloster Maria Langegg mit einer Studie im Rahmen eines LEADER+ Projekts die Möglichkeiten einer touristischen Nutzung geprüft. Mit dem nunmehrigen Regierungsbeschluss wurde jetzt grünes Licht für eine Öffnung des Klosters für touristische Zwecke gegeben. Als ausflugstouristische Destination positioniert werden soll das Ensemble aus Klosterkirche und Kloster vor allem durch ein Wallfahrtsmuseum mit einer Dauerausstellung über die Geschichte und Rolle des Klosters sowie durch die Schaffung eines Themenweges.

„Maria Langegg zeichnet sich vor allem durch seine architektonische Attraktivität aus, ist jedoch bislang als ausflugstouristische Destination noch nicht optimal erschlossen“, sagt dazu Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann: „Dieses Projekt trägt nun zur Positionierung von Maria Langegg als kulturtouristisches Ausflugsziel bei.“

Das Wallfahrtsmuseum Maria Langegg wurde im Rahmen des Tourismuskonzeptes für das Wachau-Südufer als Schlüsselprojekt definiert. Es spielt auch in der gemeinsamen Bewerbung der Region Wachau für die Landesausstellung 2009 als Ausstellungsort eine wichtige Rolle. Wie die meisten der mittlerweile über 200 von ecoplus unterstützten LEADER+ Projekte hat auch das Wallfahrtsmuseum Maria Langegg einen klaren touristischen Schwerpunkt und trägt dazu bei, neue Gäste zu gewinnen und Niederösterreich verstärkt als Ausflugs- und Kurzurlaubsland zu positionieren.

„Entscheidender Erfolgsfaktor bei den meisten Projekten ist, dass die Menschen in den Regionen ihre Entwicklung selbst in die Hand nehmen, dass betriebliche Kooperationen auf möglichst vielen Ebenen entstehen und dass die Vernetzung zwischen Tourismus, Landwirtschaft und Kultur verstärkt wird“, so Gabmann.

Nähere Informationen bei der ecoplus unter 01/513 78 50-24, Mag. Ursula Grabner, e-mail u.grabner@ecoplus.at.


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