23.12.2005 | 10:12

Bauträgerwettbewerb für Kremser Konviktsgründe entschieden

Start für 29 Millionen Euro-Vorhaben Ende 2006

Mit der Kremser Wohnbaugesellschaft Gedesag wurde gestern, Donnerstag, 22. Dezember, in Krems der Sieger im EU-weiten Bauträgerwettbewerb für die so genannten Konviktsgründe bekannt gegeben: Das 6.400 Quadratmeter große Areal am südlichen Altstadtrand wird zur Belebung der Innenstadt mit Seniorenwohnungen, Geschäftsflächen und 280 unterirdischen Parkplätze genutzt. 70 Prozent der insgesamt 16.710 Quadratmeter Nutzungsfläche entfallen auf betreutes Wohnen, 30 Prozent auf eine Nutzung als Geschäftsflächen.

Die Idee, Wohnmöglichkeiten für rund 100 Senioren zu schaffen, die zwar Betreuung, aber keine richtige Pflege in einem Heim brauchen, beurteilte die Jury dabei als „bedeutenden und sympathischen Gewinn für die Stadt“. Im Erdgeschoss sind Flächen für Geschäfte, Cafes und Gastronomie vorgesehen, im ersten und zweiten Ober- und im Dachgeschoss betreute Wohnungen zwischen 45 und 53 Quadratmetern. Damit kann Senioren ein mehrstufiges Dienstleistungspaket von der einfachen Haushaltshilfe bis zur leichten Krankenpflege geboten werden.

Positiv bewertet wurde zudem die Lösung der Verkehrsprobleme sowie die städtebauliche Integration des gesamten Areals in das Stadtbild: Geplant sind viergeschossige Neubauten entlang der Ringstraße, eine Einbindung der denkmalgeschützten Gebäude und Durchgänge, die es Fußgängern ermöglichen, direkt von der Ringstraße in die Altstadt zu kommen.

Der Startschuss für die Bauarbeiten soll Ende 2006 fallen, bereits ein Jahr später ist die Fertigstellung der Wohnungen vorgesehen. Insgesamt wird das Projekt in vier Bauphasen abgewickelt, den Abschluss bildet die Sanierung der denkmalgeschützten Bauwerke bis Ende 2009; das Bauvolumen liegt bei 29 Millionen Euro. Die Ergebnisse des Wettbewerbes sind ab Donnerstag, 19. Jänner, im Foyer des Kremser Rathauses für alle Interessierten ausgestellt.

Nähere Informationen beim Magistrat der Stadt Krems unter 02732/801-222, Doris Denk, e-mail presse@krems.gv.at, www.krems.at.


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