22.12.2005 | 15:09

Entwicklungsfonds für Kleinregionen unterstützt innovative Projekte

Gabmann: „Zukunftsweisende Projekte kooperierender Gemeinden“

Mitte der achtziger Jahre entstanden in Niederösterreich die ersten Kleinregionen, in denen sich Gemeinden zusammenschlossen, um ihre Entwicklungsvorstellungen gemeinsam zu definieren und Projekte zu initiieren. Heute zählt das Land Niederösterreich 65 Kleinregionen, die seit dem Jahr 2003 für kleinregionale Projekte mit innovativem Charakter und regionalem Mehrwert um finanzielle Unterstützung bei der Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik ansuchen können.

Der für die Weiterentwicklung der Kleinregionen zuständige Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann unterstreicht die wichtige Rolle der Kleinregionen: „Sie sind die geeignete Plattform, um Projekte zu entwickeln und gemeinsam durchzuführen. Im Vordergrund steht dabei stets der Vorteil für die ganze Region. Was einzelne Gemeinden nicht vermögen, wird durch die Kleinregion möglich gemacht. Über den mit 75.000 Euro dotierten Entwicklungsfonds für Kleinregionen werden kooperierende Gemeinden unterstützt und zukunftsweisende Projekte ermöglicht.“

In einer kürzlich stattgefundenen Vergabesitzung des Entwicklungsfonds für Kleinregionen wurde eine Vielzahl an eingereichten Projekten geprüft. Die folgenden fünf Projekte fanden dabei die Zustimmung der Experten:

Kleinregion „Region um Wolkersdorf“: Im Projekt „Bäuerliche Nahversorgung“ steht die Aufrechterhaltung der optimalen Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs im Mittelpunkt.

ARGE „Bauhofkooperation Gloggnitz und Umlandgemeinden“: Die Gemeinden Prigglitz und Raach am Hochgebirge stehen vor der Entscheidung, einen eigenen, kostenintensiven Bauhof zu errichten oder mit der Stadtgemeinde Gloggnitz eine Kooperation im Bereich des Bauhofs einzugehen. In einer Studie wird ein praxistaugliches „Bauhof-Kooperationsmodell“ entwickelt.

Kleinregion „Unser Triestingtal“: Im Projekt „Aufbau regionaler Jugendarbeitsstrukturen“ steht der Aufbau zeitgemäßer, jugendspezifischer Betreuungsstrukturen auf kleinregionaler Ebene im Vordergrund.

LEADER-Region Traisental-Donauland: In einem aktuellen Projekt steht die Stärkung des regionalen Arbeitsmarktes auf Basis der regionalen Besonderheiten im Vordergrund.

Kleinregion „Mostviertler Ursprung“: Die Kleinregion entwickelt ein gemeinsames Konzept für Investitionen in Sport- und Freizeitanlagen.

Weitere Informationen: Büro LHStv. Gabmann, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.


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