21.12.2005 | 13:24

Neue Informationstechnologien für NÖ Gesundheitswesen

Sobotka: Zukunftsorientierte Vernetzung der Krankenanstalten

Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka präsentierte heute im Landesklinikum St. Pölten die neue EDV-Vernetzungsstruktur aller niederösterreichischen Gesundheitsdienstleister und startete in diesem Zusammenhang das IT-Pilotprojekt „Patientenindex“ für die Spitäler St. Pölten und Waidhofen an der Ybbs. „Die tägliche Datenflut macht auch vor den niederösterreichischen Krankenanstalten nicht Halt. Um dieser Fülle an Informationen noch besser gewachsen zu sein, wurden die niederösterreichischen Kliniken über ein Rechenzentrum verknüpft“, betonte Sobotka. Durch diese EDV-Vernetzung und die rasche Verfügbarkeit wichtiger Informationen könne wertvolles Potenzial von der Administration in die unmittelbare Betreuung und medizinische Versorgung der Menschen verlagert werden. Zudem erhöhe die Vereinheitlichung der EDV-Software die Wirtschaftlichkeit und die Versorgungsqualität.

Dieses neuartige IT-Modell entspreche den höchsten Sicherheitsanforderungen und basiere auf einer zukunftsweisenden, im Bedarfsfall rasch erweiterbaren technologischen Infrastruktur, zeigte sich Sobotka überzeugt: „Kriterien, die gerade im hochsensiblen Gesundheitsbereich eine entscheidende Rolle spielen.“ Dabei habe man höchste Sicherheitsvorkehrungen für den Umgang mit heiklen Gesundheitsdaten geschaffen.

Für Sobotka bilden Maßnahmen in den Bereichen Informationstechnologie, Prozesssteuerung, Einkauf sowie Bau- und Facility-Management die Grundlage für eine nachhaltige Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen. Ziel aller Reformschritte sei eine patientenfreundliche und qualitativ hochwertige Betreuung in den Krankenhäusern. Im letzten Jahr sei auch mit dem e-card-System ein Prozess gegen Doppeluntersuchungen in Spitälern eingeleitet worden.

Die e-card schafft eine österreichweite Breitbandvernetzung im Gesundheitswesen und bildet gleichzeitig die Infrastruktur für eine Reihe zukunftsweisender Folgeprojekte. Im Jahr 2006 werden die Krankenanstalten in das e-card-System eingebunden. Apotheken folgen voraussichtlich 2007 mit der Einführung des elektronischen Rezeptes.

Nähere Informationen: Büro LR Sobotka, Christian Rädler, Telefon 02742/9005-12319.


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