„1.248.226.000 Euro beträgt der Voranschlag für das Budget Gesundheit des NÖGUS für das Jahr 2006. Das sind um rund 140 Millionen Euro mehr als im Voranschlag 2005. Die Steigerung erklärt sich nicht nur durch zusätzliche Investitionen bei Neubauten, Modernisierungen und Erweiterungen, sondern auch durch die weitere Übernahme von Gemeinde- bzw. Verbandsspitälern ab dem 1. Jänner 2006 durch das Land Niederösterreich“, so Landesrat Emil Schabl über den Voranschlag des NÖGUS. Den größten Budgetposten macht die leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung mit rund 905 Millionen Euro aus. Für Investitionen sind ca. 29 Millionen Euro, für die Neuanschaffung von Großgeräten 2,8 Millionen Euro veranschlagt. Niederösterreichs Gesundheits- und Krankenpflegeschulen schlagen sich mit 14,5 Millionen Euro zu Buche, jene Mittel für die Schulen für den medizinisch-technischen Dienst und die Hebammenausbildung mit einem Betrag von rund 5,2 Millionen Euro. Für allgemeine und spezielle Ambulanzleistungen, wie beispielsweise die Behandlung von Dialyse- und Strahlentherapiepatienten sind ca. 40 Millionen Euro vorgesehen.

„Damit gelingt es uns, nicht nur die Versorgungsqualität zu halten, sondern noch weiter auszubauen und notwendige Investitionen fortzusetzen. Niederösterreich lehnt eine Aushöhlung der flächendeckenden Gesundheitsversorgung ab. Wir haben mit der Übernahme weiterer Krankenhäuser durch die Landeskliniken-Holding ein klares Versprechen zur Standort- und Arbeitsplatzsicherung abgegeben, das Land ist dafür gut gerüstet. In Niederösterreich haben wir eine klare Strukturierung der Versorgungsaufträge sowie die Konzeption der Krankenhäuser als regionale Gesundheitsdrehscheiben", so Schabl abschließend.

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