Als „missing link“ am Technopolstandort Tulln und als „Samenkorn“ für die weitere Entwicklung wurde heute nach einer Bauzeit von sechs Monaten das Technologiezentrum Tulln „TZT“ eröffnet. Die 3.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche auf drei Ebenen umfassen rund 1.500 Quadratmeter Labor- und ca. 1.000 Quadratmeter nach Feng Shui gestaltete Büroflächen. Die Investitionskosten betrugen 4,5 Millionen Euro. Mit den angesiedelten Firmen Romer Labs und Biopure, beide im Bereich der Mycotoxinforschung tätig, ist das TZT bereits jetzt zu rund 40 Prozent ausgelastet.

Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann betonte dabei, die von ecoplus geförderten Investitionen seien ein Impuls für die Bauwirtschaft gewesen, dienten der Absicherung und Schaffung hoch qualifizierter Arbeitsplätze und stellten einen großen Schritt für die Technologieentwicklung Niederösterreichs dar. Durch die Entwicklung der Technopole und die Offensive des NÖ Technologieprogrammes solle der Wirtschaftsstandort Niederösterreich attraktiv gestaltet und die Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden. Neben Investitionen in die Infrastruktur sei gerade im Bereich der Technologie das Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft und Ausbildungseinrichtungen enorm wichtig.

Der mit dem Interdisziplinären Department für Agrarbiotechnologie (IFA) vor elf Jahren begonnene Schwerpunkt in Tulln, der heute inklusive Technopark Tulln und den Fachhochschulstudiengang für Biotechnische Verfahren als Technopol Tulln rund 150 Forscher beschäftigt, sei eine Erfolgsstory, spiegelbildlich zur Entwicklung des ganzen Landes, das heute dank Qualität, zukunftsorientierter Produkte, Zusammenarbeit und der Verfolgung klarer Zielsetzungen über hervorragende Wirtschaftsdaten verfüge, so Gabmann.

Nähere Informationen bei der ecoplus unter 01/513 78 50-24, Mag. Ursula Grabner.

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