Am Donnerstag, 10. November, wird ab 9 Uhr im Hotel Marc Aurel in Petronell-Carnuntum eine Konferenz im Rahmen der Initiative „Neue Wege bei der Realisierung von Projekten mit grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen“ abgehalten. Dieses EU-Projekt wurde vom Land Niederösterreich sowie vom österreichischen und vom slowakischen Umweltministerium ins Leben gerufen. Von niederösterreichischer und von slowakischer Seite werden Experten u. a. zum Thema „Flussbauliches Gesamtprojekt östlich von Wien“ samt weiteren zugehörigen Aktivitäten referieren.
Die transnationale Bürgerbeteiligung stellt bei Bauvorhaben mit grenzüberschreitenden Umweltauswirkungen - wie Straßen- und Eisenbahnprojekten, der Errichtung von Einkaufszentren, Betriebsansiedlungen oder Energiegewinnungsanlagen - ein wichtiges Planungsinstrument dar. Die Tagung soll nun dazu beitragen, die Koordination zwischen den einzelnen Bürgerinitiativen und Institutionen zu verbessern und die „Kultur der Beteiligung“ zu erhöhen.
Grundlage für die Initiative sind die EU-weit in Geltung stehenden Espoo- und Aarhus-Konventionen, die neue Wege bei der Umsetzung von grenzüberschreitenden Projekten vorgeben. Die Start-Up-Konferenz fand im Juni 2005 in Orth an der Donau statt, gefolgt von einer Fachtagung im September in Bratislava; weitere Aktivitäten werden folgen.
Nähere Informationen und Anmeldung bei der Austrian Environmental Expert Group (AEEG) unter 01/478 34-00, e-mail aeeg@aon.at und www.espoo-ce.org.
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