03.11.2005 | 14:10

Hohes Bundesehrenzeichen für Ernst Höger

Bundespräsident Fischer überreichte Auszeichnung

Niederösterreichs ehemaliger Landeshauptmannstellvertreter Ernst Höger wurde heute in der Wiener Hofburg von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer das „Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich“ überreicht.

Fischer würdigte in seiner Laudatio vor allem das großartige Engagement Högers für Niederösterreich, er habe sich mit Leib und Seele für dieses Bundesland eingesetzt. In diesem Zusammenhang unterstrich der Bundespräsident auch die gute Zusammenarbeit mit Landeshauptmann a. D. Siegfried Ludwig – der ebenfalls gekommen war -, vor allem „in der schwierigen Frage der Landeshauptstadt, die vernünftig geregelt wurde“. Neben seiner sozialen Verantwortung und dem ständigen Kampf um Arbeitsplätze haben Höger, so Fischer weiter, immer auch menschliche Vorzüge ausgezeichnet. Diese Auszeichnung, auch so etwas wie ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk – Höger feierte am 30. August seinen Sechziger -, sei „im höchsten Maße verdient“, ist der Bundespräsident überzeugt.

Höger zeigte sich stolz, dass ihm die Auszeichnung durch den Bundespräsidenten überreicht wurde und dass „zu diesem Familienfest“ neben Bundesministerin Liese Prokop, Siegfried Ludwig und Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi auch viele Freunde und Weggefährten gekommen waren. Er, Höger, sei dankbar, dass er das Gestaltende in die Gesinnung einbringen, den Weg Niederösterreichs viele Jahre mitgestalten und dabei auch auf Partner wie Siegfried Ludwig zählen konnte. Diese Auszeichnung nehme er zudem für viele Tausende Mitstreiter und Weggefährten entgegen.

Der gebürtige und heute noch in Berndorf lebende Höger absolvierte eine Werkzeugmacherlehre bei den Vereinigten Metallwerken Berndorf. Über die Gewerkschaftsbewegung kam er in die Politik, im März 1979 zog er in den NÖ Landtag ein. 35-jährig (Oktober 1980) wurde er zum Landesrat bestellt, im Mai 1986 schließlich zum Landeshauptmannstellvertreter von Niederösterreich gewählt. Diese Funktion übte er bis zum 18. November 1999 aus. Auf Grund einer Borreliose, hervorgerufen durch einen Zeckenbiss Ende der neunziger Jahre, wurde ihm im Dezember des Vorjahres in Wiener AKH ein Herz transplantiert.


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