28.10.2005 | 09:34

Das Landesklinikum St. Pölten übersiedelt

Sobotka: Umbau in Rekordzeit abgeschlossen

99,5 Millionen Euro wurden in den Um-, Zu- und Neubau des Landesklinikums St. Pölten, des größten Klinikums Niederösterreichs, investiert. Der Neubau für Innere Medizin, Kardiologie, Herz-, Neuro- und Kieferchirurgie, die zugehörigen Pflegestationen, die Funktionsdiagnostik, 10 Einheiten für den Zentral-OP sowie die Errichtung eines Schnittbildzentrums stehen kurz vor Abschluss. Die Abteilungen Kardiologie sowie die Herz-, Kiefer- und Neurochirurgie mit ihren Ambulanzen sind in wenigen Tagen bezugsfertig. Auch sieben der zehn Säle in der neuen Operationszentrale sind ab November einsatzfähig. Das neue Schnittbildzentrum mit Angiographie und Computertomographie sorgt darüber hinaus für kürzere Wartezeiten.

„Als erste Station konnte die Herzstation nach einer Rekordbauzeit von dreieinhalb Jahren bereits die neuen Räumlichkeiten beziehen“, zeigt sich Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka höchst zufrieden: „Durch den groß angelegten Umbau im Landesklinikum St. Pölten werden die besten technischen Vorraussetzungen zur Behandlung der Patienten geschaffen, gleichzeitig entsteht aber auch eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.“

Der neue Spitalszubau hat 610 Räume mit 150 Standard- und 24 Intensivbetten. Insgesamt hat der moderne Zubau 100 Millionen Euro gekostet. Verarbeitet wurden 17.000 Kubikmeter Beton, 1.800 Tonnen Stahl, 90 Kilometer Telefon- sowie 400 Kilometer Stromleitungen. Die Übersiedlung aller Abteilungen wird in 12.500 Arbeitsstunden abgewickelt.

„Die bestmögliche und modernste medizinische Versorgung für alle Patienten in Niederösterreich ist das Ziel unseres umfangreichen Bauprogramms“, erklärt dazu Sobotka.

Zusätzlich zu den Arbeiten, die derzeit im Gange sind, sind weitere Baumaßnahmen bereits in Planung. Beispielsweise ist der Neubau der Zweiten Medizinischen Abteilung bereits fix und soll bis 2007 abgeschlossen sein. Langfristig sollen alle alten Pavillons ersetzt und neu gebaut werden.

Durch die geplanten Baumaßnahmen in St. Pölten und in vielen weiteren Krankenhäusern Niederösterreichs sollen in Zukunft service- und dienstleistungsorientierte Gesundheitszentren geschaffen werden. Insgesamt werden in den nächsten Jahren über 772 Millionen Euro baulich in Niederösterreichs Gesundheitssystem investiert.

„Diese umfangreichen Ausbaumaßnahmen sind eine Investition in die Gesundheit und eine Investition in die Arbeitsmarktsituation. Wir garantieren die beste Versorgung der Patienten in den NÖ Krankenhäusern und fördern durch die Baumaßnahmen auch die regionale Wirtschaft“, so Sobotka.


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