27.10.2005 | 13:14

Erfolgreiches Ausstellungsjahr in Niederösterreich

LH Pröll zog heute Bilanz

In wenigen Tagen – am 1. November - schließen die Landesausstellung am Heldenberg und die Schallaburg-Ausstellung („Österreich ist frei!“) ihre Pforten. Und die damit verbundenen Erwartungen wurden bei weitem auch erfüllt, wie Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute gegenüber Journalisten betonte. „Inklusive dem Amethystzentrum in Maissau wurden bereits rund 550.000 Besucher gezählt.“ Für den Landeshauptmann auch der Beweis, dass das Konzept – nämlich zwei große Ausstellungen in einem Jahr in Niederösterreich durchzuführen – voll aufgegangen ist. Landesausstellung und Schallaburg-Ausstellung seien nicht in Konkurrenz gestanden, sondern hätten sich viel mehr ergänzt. Gemeinsam mit anderen kulturellen Angeboten (Kulturmeile Krems etc.) wurden heuer in Niederösterreich sogar über eine Million Besucher gezählt.

Interessant ist auch die Altersstruktur der Besucher der großen Ausstellungen in diesem Jahr. 40 Prozent waren zwischen 40 und 60 Jahre alt, 30 Prozent über 60 Jahre und jeweils 15 Prozent zwischen 20 und 40 Jahre bzw. unter 20 Jahre alt. Zwei Drittel der Besucher kamen aus Niederösterreich und Wien, weitere 15 Prozent aus den anderen Bundesländern und die restlichen 15 Prozent aus dem Ausland.

Über diese Fakten hinaus haben die Ausstellungen auch für wichtige regionalpolitische Impulse in den Regionen gesorgt. Die zusätzliche Wertschöpfung für das Schmidatal – mit dem gestrigen Tag verzeichnete die Landesausstellung bereits über 254.000 Besucher - bezifferte der Landeshauptmann mit knapp 15 Millionen Euro, Gastronomie und Beherbergungsbetriebe können sich über ein Plus von 200 Prozent freuen. Außerdem wurden 130 Arbeitsplätze geschaffen, dazu seien für 33 Unternehmen Aufträge in der Größenordnung von rund 4 Millionen Euro vergeben worden.

Auch die Schallaburg-Ausstellung steht der Landesausstellung um nichts nach. Mit derzeit rund 215.000 Besuchern ist sie eine der erfolgreichsten Ausstellung der letzten 20 Jahre auf dem Renaissanceschloss. Zusätzlich gab es für die Region ein Wertschöpfungsplus von rund 13 Millionen Euro.

Für den Landeshauptmann ist der Erfolg dieser Ausstellungen zudem der Beweis, dass sich Niederösterreich kulturpolitisch nicht nur gegenüber Wien profilieren, sondern auch „im Spannungsfeld“ der Städte Linz, Wien, Prag, Pressburg und Budapest behaupten kann. Nun gehe darum, so Pröll, die ausgelösten Impulse etwa im Schmidatal nachhaltig zu nutzen. Mit dem Sommerquartier der Lipizzaner am Heldenberg beispielsweise sei eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen worden, so der Landeshauptmann zuversichtlich.

Die Landesausstellung am Heldenberg und die Schallaburg-Ausstellung können noch bis inklusive 1. November besichtigt werden.


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