24.10.2005 | 08:54

Dorf- und Stadterneuerung sorgt mehr Lebensqualität vor Ort

LH Pröll: Haben die Betroffenen zu Beteiligten gemacht

Was im Jahr 1984 mit vier Testgemeinden begann, ist heute die größte Bürgerinitiative, die es jemals in Niederösterreich gegeben hat: „Auch deshalb, weil die Menschen von Anfang an gespürt haben, dass es bei der Dorferneuerung um viel mehr geht als nur um geschmückte Balkone, saubere Straßen und renovierte Fassaden“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ“ vor allem auch das großartige Engagement der Menschen vor Ort würdigte. Das erklärte Ziel der Dorf- und Stadterneuerung, so der Landeshauptmann, sei von Anfang an die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität in den Dörfern und Städten gewesen.

Zum Erfolg der Dorf- und Stadterneuerung tragen ganz wesentlich auch die Strukturen bei: In jedem Landesviertel gibt es ein Büro der Dorf- und Stadterneuerung, sie beraten und unterstützen die Gemeinden, Vereine und Interessengruppen bei ihren Vorhaben, wie der Geschäftsführer des Landesverbandes, Dipl.Ing. Walter Kirchler, erklärte. Die Dorferneuerungsvereine vor Ort, die die einzelnen Projekte ausarbeiten, fungieren gleichzeitig als Verbindungsglieder zur Bevölkerung. Pröll: „Wir machen damit die Betroffenen zu Beteiligten.“

Ein wichtiges Anliegen in der Dorf- und Stadterneuerung ist auch die Stadt- und Ortskernbelebung. In Eggenburg beispielsweise wird derzeit am Hauptplatz der Stadtgemeinde ein leer stehender Gebäudekomplex revitalisiert und soll in weiterer Folge durch Geschäfte, Wohnungen etc. wieder belebt werden. Bürgermeister Willibald Jordan zeigte sich zuversichtlich, dass dies auch gelingen wird.

„Wichtig ist“, so Landeshauptmann Pröll, „dass sich die Dorf- und Stadterneuerung ständig den neuen Anforderungen anpasst; mit dem Ziel, auch für kommende Generationen in den Dörfern und Städten die Lebensqualität zu erhalten.“


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