Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wird gemeinsam mit Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Franz Hiesl am Montag, 3. Oktober, um 11.30 im Gemeindegebiet von Bad Großpertholz den zweiten Abschnitt des Ausbaus der B 38 zwischen Karlstift und der Landesgrenze eröffnen.

Nach Fertigstellung des ersten, rund 3,5 Kilometer langen Abschnitts im November 2004 wurden die Bauarbeiten des zweiten Abschnitts innerhalb eines Jahres durchgeführt. Die Kosten für den zweiten Abschnitt belaufen sich auf rund 800.000 Euro und werden je zur Hälfte von den Ländern Niederösterreich und Oberösterreich getragen. Die Gesamtkosten beider Abschnitte betragen ca. 3,8 Millionen Euro.

Die B 38 beginnt in Horn, führt über Zwettl und Groß Gerungs nach Karlstift, weiter über die Landesgrenze nach Freistadt und über Rohrbach bis zur Staatsgrenze mit Deutschland. Bei Karlstift mündet aus Norden kommend die B 41 in die B 38 ein. Die beiden Achsen Horn – Zwettl – Freistadt und Gmünd – Weitra – Freistadt verzeichnen ein immer größeres Verkehrsaufkommen.

Zu schmale und kurvenreiche Anlageverhältnisse bei einer Fahrbahnbreite von 6,5 Metern sowie eine Steigungsstrecke waren neben der ständigen Verkehrszunahme mit einem Schwerverkehrsanteil von ca. 20 Prozent der Hauptgrund für den Ausbau. Vor allem im Winter war es immer wieder zu Problemen mit hängen gebliebenen Lkw gekommen.

Neben einer Verbreiterung der Fahrbahn auf 8,5 Meter wurde durch entsprechende Kurvenradien auch eine Verbesserung der Linienführung erreicht. Auf Grund der Kurvenbegradigungen war eine Trassenverschiebung von bis zu 55 Metern notwendig. Dazu musste ein rund 200 Meter langer Damm mit einer Höhe von bis zu 8 Metern errichtet werden. Umfangreiche Straßenentwässerungsmaßnahmen und die Errichtung eines Absetz- bzw. Reinigungsbeckens sollen zum Schutz des umliegenden Waldes beitragen.

Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung unter 02742/9005-14737, Ing. Markus Hahn.

Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at