30.09.2005 | 10:33

Badener Kurbetriebe erhielten neue Struktur

Erstes Projekt ist das Hotel Badener Hof

Einen großen Schritt zur Weiterentwicklung des Gesundheitstourismus hat die Kurstadt Baden gesetzt. Die bisher im Eigentum der Stadtgemeinde stehenden und auch von ihr geführten Kurbetriebe erhielten nach einer öffentlichen Ausschreibung einen privaten Mehrheitsgesellschafter. Der Partner, der sowohl in der Betriebs- als auch in der Besitzgesellschaft die Mehrheit übernahm, ist die GTG Gesundheits- und Tourismus GmbH. Diese Gruppe hat im Waldviertel die Xundheitswelt mit den Zentren Moorbad Harbach und Groß Gerungs zum größten und erfolgreichsten Unternehmen in diesem Bereich entwickelt. Zum Betrieb gehört auch das Gesundheitsressort Königsberg in Bad Schönau.

Der für Tourismus zuständige Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann führt für diese Privatisierungsinitiative zwei Gründe an: „Die im Zuge einer dringend notwendigen Erneuerung notwendigen Investitionen übersteigen die Möglichkeiten der Stadt, und der schwierige Markt verlangt eine professionelle Führung. Das können Branchenprofis besser als öffentliche Körperschaften.“ Ziel sei es, das große Potenzial Badens im Kurtourismus in Partnerschaft mit der Stadtgemeinde optimal auszuschöpfen.

Erstes Investitionsvorhaben der neu formierten Gesellschaft war das Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof. Mit einem Investitionsaufwand von 8,7 Millionen Euro wurde der im Jahr 1802 errichtete Mariazellerhof größtenteils durch einen Neubau ersetzt. Das moderne Vier-Stern-Hotel kann 119 Gäste in 72 Zimmern beherbergen, hat zwei Restaurants und ein Kaffeehaus. Im nächsten Jahr werden die Zimmer im bestehenden Teil des alten Gebäudes mit einem Aufwand von einer weiteren Million Euro adaptiert. Die Gesamtkapazität des Badener Hofs beträgt dann mehr als 250 Betten. Die offizielle Eröffnung findet am 21. Oktober statt.

Nähere Informationen: Badener KurbetriebsgesmbH, Telefon 02252/485 80.


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