22.09.2005 | 12:44

Autofreier Tag wird gut angenommen

Plank: Energiesparen ist Gebot der Stunde

Der heutige autofreie Tag wird gut angenommen: 92 niederösterreichische Gemeinden setzen sich im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche für den Klimaschutz ein. „Angesichts der Preise ist Energiesparen ein Gebot der Stunde. Umweltfreundliche Aktivitäten sind für die Gemeinden wichtig, um die Bewusstseinsbildung zu unterstützen“, erklärte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank heute in St.Pölten. Radfahrer sollten mehr zum Alltagsverkehr gehören. Plank: „22 Prozent der gefahrenen Autostrecken sind kürzer als 2,5 Kilometer und könnten daher zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigt werden.“ Bestes Beispiel sei die Verkehrsspar-Modellgemeinde Langenlois, wo es gelungen sei, den Anteil der Radfahrer von 3 auf 14 Prozent zu steigern. Mag. Wolfgang Schroll, Geschäftsführer der VOR GmbH, meinte, dass sich die öffentlichen Verkehrsmittel einer ständig steigenden Beliebtheit erfreuen würden. Derzeit stünden rund 30.000 Pkw-Stellplätze in den niederösterreichischen park-and-ride-Anlagen zur Verfügung.

Auch für Umweltminister Dipl.Ing. Josef Pröll hat der autofreie Tag Signalwirkung: Er reiste mit dem Zug von Wien nach St.Pölten zu einer Tagung an. Pröll: „Das Bahnnetz ist gut ausgebaut und sollte daher so oft wie möglich genützt werden.“

Der autofreie Tag wurde vor fünf Jahren von der EU ins Leben gerufen. Mittlerweile beteiligen sich europaweit 1.500 Städte und Gemeinden.


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