16.09.2005 | 10:48

Enquete über „Frauengesundheit – Bewegungsapparat“

Schabl: Zahlreiche gute Initiativen für Frauengesundheit

Landesrat Emil Schabl organisierte gestern Abend im Betrieb der Firma Blaha in Korneuburg eine Enquete über „Frauengesundheit – Bewegungsapparat. „Kopf-, Nacken-, Schulter-, Armbeschwerden – arbeitsplatzbedingt?“ Dabei standen Referate von Christa Bogath (AKNÖ) über „Mehrfach belastet – mehrfach gefährdet“, Prim. Dr. Eva Uher über „Gesunde Haltung am Arbeitsplatz“ und Univ.Prof. Dr. Hans Tilscher (Ludwig Boltzmann-Institut für konservative Orthopädie und Rehabilitation Wien) über „Die Wirbelsäule der Frau“ auf dem Programm.

Der Frauengesundheitsbericht 2005 zeigt einige schwerwiegende Probleme auf: Der Vorsprung der Frauen in der Lebenserwartung wird geringer. Frauen können im Alter von 65 Jahren mit weiteren 13 Lebensjahren rechnen, sie müssen aber wegen ihres Gesundheitszustandes auch mit massiven Einschränkungen rechnen. Frauen sind dabei von typischen Alterskrankheiten betroffen. Zum Beispiel leiden rund 20 Prozent der Frauen an Osteoporose, aber nur 5 bis 8 Prozent der Männer.

„Aufgabe der Politik ist, hier gestaltend und unterstützend einzugreifen und auch zur Bewusstseinsbildung beizutragen. Frauengesundheit hat in den letzten zehn Jahren enorm an Aufmerksamkeit gewonnen, und es gibt zahlreiche sehr gute Initiativen“, sagte Schabl. „Diese Projekte und Einrichtungen müssen weitergeführt, gefördert und entsprechend vernetzt werden, um so die erforderliche Multiplikatorenwirkung zur Hebung der Gesundheit zu erzielen.“


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