24.08.2005 | 16:14

Hochwasser: Donau in Niederösterreich steigt weiter

NÖ startete Spendenaktion für Tirol und Vorarlberg

Die Donaupegel in Niederösterreich steigen weiterhin: In Kienstock wurden um 14.15 Uhr 7,01 Meter gemessen, in Korneuburg und in Wildungsmauer waren es 5,83 und 5,95 Meter – Tendenz steigend.

Auf Grund des raschen Wasseranstieges der Donau wurde bereits heute Vormittag Hochwasseralarm für die Bezirke Amstetten und Wien-Umgebung ausgelöst. Auch in den Bezirken Krems, Korneuburg, Gänserndorf und Bruck an der Leitha, wo bisher Hochwasserwarnung galt, wird für die nächsten Stunden Hochwasseralarm nicht ausgeschlossen.

Laut Informationen des NÖ Landesfeuerwehrkommandos ist bei Ardagger der Au-Bereich überflutet, mehrere Straßen sind gesperrt. In der Wachau wurde der Campingplatz geräumt, zudem wurde in Krems der mobile Hochwasserschutz (Stufe 1) errichtet. In Klosterneuburg und Kritzendorf ist ebenfalls das Au-Gebiet überschwemmt, auch die Rollfähre wurde gesperrt. Derzeit sind rund 300 Feuerwehrleute im Einsatz.

Besonders vom Hochwasser betroffen ist der Westen Österreichs. Das Land Niederösterreich hat deshalb gemeinsam mit dem ORF Landesstudio NÖ, den Niederösterreichischen Nachrichten und der Raiffeisen-Landesbank NÖ-Wien für die Flutopfer in Tirol und Vorarlberg eine Spendenaktion gestartet. „Wir wissen was es heißt, Hilfe zu brauchen. Und wir wissen auch, dass wir Hilfe schuldig sind“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Bei der Hochwasser-Katastrophe vor drei Jahren konnte Niederösterreich auch auf die Unterstützung der westlichen Bundesländer zählen.

Das Spendenkonto (Konto-Nummer 586 586) wurde bei der Raiffeisen-Landesbank NÖ-Wien (Bankleitzahl 32000) eingerichtet.


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