08.08.2005 | 09:33

Opernpremiere "Ifigenia in Aulide" am Heldenberg

LH Pröll überreicht Ehrenzeichen an Adolf Ehrentraud

Am Heldenberg kam es am Freitag Abend im Rahmen der NÖ Landesausstellung 2005 "Zeitreise Heldenberg" zur Premiere und gleichzeitig österreichischen Erstaufführung von "Ifigenia in Aulide" von Ignaz Pleyel. Die Barockoper war 1785 im Teatro San Carlo in Neapel uraufgeführt worden und blieb danach 220 Jahre ungespielt. Die heutige Fassung (Regie: Leonore Haberkorn, musikalische Leitung: Paul Weigold) wurde aus dem Altitalienischen neu übersetzt und transkribiert.

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sprach vor der Premiere von einem einzigartigen Abend und einem kulturellen Höhepunkt der Landesausstellung. Der Weinviertler Komponist aus Ruppersthal habe ein typisch österreichisches Schicksal erlitten: International geliebt und verehrt, in der Heimat vergessen. Dank der Initiative der Internationalen Ignaz-Pleyel-Gesellschaft unter Präsident Adolf Ehrentraud sei der große Landsmann „der Vergessenheit entrissen und wieder fest im Bewusstsein der Bevölkerung verankert worden“, so Pröll. Für dieses Engagement überreichte der Landeshauptmann Ehrentraud das "Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich".

Bis 20. August stehen noch weitere fünf Aufführungen der Opernrarität auf dem Programm. Nähere Informationen bei der Pleyel-Gesellschaft unter 02955/706 45 oder bei der NÖ Landesausstellung unter 02742/9005-13093.


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