30.06.2005 | 09:16

Selbstbewertung soll Verbesserungen in Landesspitälern bringen

Entsprechendes Modell im Klinikum Tulln gestartet

In den niederösterreichischen Landeskrankenhäusern soll künftig noch stärker an der Verbesserung der Qualität der Behandlung und Betreuung von Patienten gearbeitet werden. Mit dem international anerkannten Managementsystem „European Foundation for Quality Management (EFQM)“ können die Krankenhausmitarbeiter selbst Verbesserungspotenziale aufzeigen und konstruktive Lösungsstrategien erarbeiten. Im „Pilotkrankenhaus“ Landesklinikum Donauregion Tulln befinden sich bereits drei Verbesserungsprojekte in Umsetzung: Die Einführung des Mitarbeitergesprächs auf allen Ebenen, die Schaffung eines strukturierteren Informationssystems sowie die Optimierung der Turnusärzteausbildung.

Es ist geplant, die EFQM-Modelle in den nächsten Jahren sukzessive in allen Landeskliniken umzusetzen, um Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in den Häusern einfach und rasch nachvollziehen zu können. Noch im Laufe dieses Jahres soll das EFQM-Modell in den Landeskliniken Thermenregion Hainburg und Weinviertel Mistelbach umgesetzt werden, 2006 sollen dann drei bis vier weitere Spitäler folgen. Der Vorteil des Modells wird vor allem darin gesehen, die Mitarbeiter zu motivieren, Verbesserungsvorschläge selbst zu erarbeiten und künftig nicht mehr „von oben“ diktiert zu bekommen. Die Spitäler erhalten auch Unterstützung von einer externen Beraterfirma.

Nähere Informationen: NÖGUS, Mag. Andrea Berger, Telefon 02742/31 38 13-52, e-mail andrea.berger@noegus.at.


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