29.06.2005 | 09:22

Details zur Landesausstellung 2007 vorgestellt

„Rothschild“-Schloss wird adaptiert

Im „Rothschild“-Schloss in Waidhofen an der Ybbs (Bezirk Amstetten) präsentierten gestern Abend Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und Architekt Hans Hollein Details zur Landesausstellung 2007 bzw. das Konzept für die notwendige Umgestaltung des Schlosses.

„Mit dieser Landesausstellung sollen in der Region wirtschaftliche, touristische und kulturell-historische Impulse sowie eine entsprechende Nachnutzung ausgelöst werden. Diese Ausstellung ist eine Jahrhundertchance für die Region. Mit der Adaptierung des Rothschild-Schlosses in Waidhofen werden für diese Ausstellung nun Präsentationsflächen im adäquaten Raum geschaffen“, meinte Sobotka.

Das „Rothschild“-Schloss ist als Burg seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Seitdem wurde es laufend auf unterschiedliche Weise genutzt. Im Lauf der Jahrhunderte gab es immer wieder Erweiterungen, An-, Um- und Neubauten.

Um hier die Landesausstellung 2007 durchführen zu können, sind sowohl im inneren als auch im äußeren Bereich des Schlosses diverse Sanierungs- und Umbauarbeiten notwendig. Hans Hollein geht von einer „Vielfältigkeit und Transformation“ der ursprünglichen Inhalte aus bzw. setzt diese fort. Das Gebäude bleibt dabei in seiner Substanz erhalten, die Interventionen beschränken sich auf ein Minimum und bestehen im Wesentlichen aus „zeitgenössischen Materialen und Licht“. Die Adaptierung erfolgt nicht nur für die Landesausstellung 2007, sondern soll auch eine Nachnutzung gewährleisten. Die ersten Skizzen für sein Konzept hat Hollein im Jänner dieses Jahres erstellt. Die Bevölkerung von Waidhofen an der Ybbs war in Form kleinerer Arbeitsgruppen stets in das Projekt eingebunden.

Die Landesausstellung 2007 beschäftigt sich mit den Themen „Feuer und Erde“. Es sollen sowohl die naturgeschichtliche Bedeutung dieser Elemente als auch deren chemische Beschaffenheit und deren positive und negative Seiten dargestellt werden. „Es gibt hier einen sehr breiten Bogen, es handelt sich um weltumspannende Themen und um eine inhaltlich sehr interessante Ausstellung, die viel Kreativität zulässt“, ist Sobotka überzeugt.


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