28.06.2005 | 10:26

Neue Beiträge auf Homepage der NÖ Patientenanwaltschaft

Fehlermeldesystem im Spital und Diabetes als Schwerpunkte

Die mangelhaften Fehlermeldesysteme in österreichischen Spitälern, Informationsdefizite bei Patienten mit Diabetes, Asthma und Herzkreislauferkrankungen sowie der Nutzen der Patientenverfügung für Betroffene sind die neuesten Beiträge auf der Homepage der NÖ Patientenanwaltschaft www.patientenanwalt.com.

Dr. Marc-Anton Hochreutener, Geschäftsführer der Stiftung für Patientensicherheit in der Schweiz, beschäftigt sich in seinem Artikel mit der geringen „Schuldkultur“ im österreichischen Gesundheitswesen. So sind Fehlermeldesysteme in der Fliegerei, der Nuklearindustrie, der Schifffahrt und der Bahnfahrt teilweise seit Jahrzehnten gang und gäbe. Im österreichischen Gesundheitssystem hat sich aber eine Kultur durchgesetzt, in der Fehler personalisiert oder verleugnet werden. „Das Fehlermeldesystem im Gesundheitsbereich darf nicht auf die lange Bank geschoben werden“, fordert in diesem Zusammenhang NÖ Patientenanwalt Gerald Bachinger.

Dr. Georg Vana, Mitarbeiter in der pharmazeutischen Industrie, geht in seinem Beitrag auf eine aktuelle Patientenbefragung über die Bedeutung einer verbesserten Information und Bildung auf dem Gebiet der Gesundheit ein. Die Studie ergab, dass die Patienten mehr Informationen zum Thema Gesundheit wollen, um mit ihrem Gesundheitszustand besser umgehen zu können.

Unter dem Link „Nachrichten“ wird das Buch „Behandlungsfehler in der Medizin“ von Dr. Karin Prutsch und Mag. Dr. Monika Ploier vorgestellt. Zudem wird die von Dr. Wolfgang George veröffentlichte Publikation „Evidenzbasierte Angehörigenintegration“ präsentiert.

Darüber hinaus gibt es auf der Homepage aktuelle Informationen über Aktivitäten und Ereignisse in der NÖ Patientenanwaltschaft sowie Fachbeiträge verschiedenster Experten. Abgerundet wird das Angebot durch Veranstaltungshinweise der Patientenanwaltschaft, Literaturtipps und wichtige Links für Patienten.

Nähere Informationen: NÖ Patientenanwaltschaft, Telefon 02742/9005-15575, www.patientenanwalt.com.


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