27.05.2005 | 09:42

NÖ fördert mobile Hospizarbeit

Bohuslav: Wichtige Säule der Betreuung

Das Land Niederösterreich fördert die mobilen Hospizteams der Caritas der Erzdiözese Wien in Gänserndorf, Wiener Neustadt, Neunkirchen, Bruck an der Leitha, Mistelbach, Korneuburg und Hollabrunn mit insgesamt 98.500 Euro. „Zu Hause sterben zu können ist der Wunsch vieler Menschen. Die mobile Hospizarbeit mit den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern macht diesen Wunsch möglich“, erläutert Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Hospiz sei eine wichtige Säule in der Betreuung.

Die Hospizbetreuung ist Niederösterreich ein großes Anliegen und soll bis 2012 dreistufig flächendeckend ausgebaut werden. Ein neues Konzept sieht sechs Betreuungsformen vor, die jeweils auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Patienten und Angehörigen abgestimmt sind. Sie reichen von extramural arbeitenden, mobilen Hospizteams, die ihre Patienten zu Hause begleiten, bis hin zu Tageshospizen und zu stationären Hospizen in Heimen. Diese neuen Angebote sollen stufenweise bis 2012 mit Ausgaben von rund 6,9 Millionen Euro auf- und ausgebaut werden. In ganz Niederösterreich soll es dann 26 mobile Hospizteams, 2 mobile Palliativteams, 66 Palliativbetten in den Krankenhäusern, ein Tageshospiz und 36 Hospizbetten in Heimen geben.

„Es geht uns in erster Linie darum, den Menschen auch an ihrem Lebensende Lebensqualität zu geben und ein Sterben in Würde zu ermöglichen“, so Bohuslav.


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