25.05.2005 | 10:00

Symposium und Ausstellung zu Bertha von Suttner

In Stadthalle Eggenburg und Schloss Harmannsdorf

Vor hundert Jahren wurde Bertha von Suttner der Nobelpreis verliehen. Aus diesem Anlass findet am Freitag, 27. Mai, um 10 Uhr in der Stadthalle in Eggenburg (Bezirk Horn) das Internationale Bertha von Suttner-Symposium „Friede – Fortschritt – Frauen“ statt. Dabei spannt sich der Bogen der Themen von „Bertha von Suttner – eine unbequeme Frau“ über „Frauen und Frieden“ bis zu den Bereichen „Die Friedensbewegung heute“ und „Bertha von Suttners Lebenswerk“. Die Referenten sind u. a. Univ.Prof. Dr. Erich Glawischnig von der Universität Wien, Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, Dr. Beatrix Kempf von der Universität Wien, Univ.Prof. Dr. Dietmar Glotschnigg von der Karl-Franzens-Universität Graz und Erika Mottl, Mitglied des Volkstheaters in Wien. Bei der Diskussionsveranstaltung werden rund 300 Friedens-Forscher erwartet.

Im Anschluss daran eröffnet Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Orangerie im benachbarten Schloss Harmannsdorf eine Bertha von Suttner-Ausstellung. Dabei präsentieren bis Ende September internationale Experten neue Forschungsergebnisse zur Nobelpreisträgerin. Zudem werden auch die vielen unbekannten und neuen Facetten beleuchtet.

Bertha von Suttner erhielt als erste Frau 1905 den Friedensnobelpreis. Von 1885 bis 1902 lebte Bertha von Suttner auf Schloss Harmannsdorf, wo sie auch ihren Bestseller „Die Waffen nieder!“ schrieb. Die berühmte Österreicherin ist vor allem als Kämpferin für den Frieden in die Geschichte eingegangen. Sie starb 1914, sieben Tage vor den Schüssen in Sarajewo auf den österreichischen Thronfolger und seine Gattin, die den Ersten Weltkrieg auslösten.

Nähere Informationen: www.berthavonsuttner2005.info.


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