18.05.2005 | 10:06

Symposium „Stark im Geschehen – wenig gesehen“

Mikl-Leitner: Große Leistungen der „Gründungsmütter“

„Stark im Geschehen – wenig gesehen. Frauen in der Zweiten Republik“ – diesen Titel trägt ein Symposium, das vom NÖ Frauenreferat und von der Abteilung Kultur und Wissenschaft des Amtes der NÖ Landesregierung am Sonntag, 12. Juni, um 14 Uhr auf Schloss Schallaburg (Bezirk Melk) veranstaltet wird. Im Mittelpunkt stehen die Leistungen der „Gründungsmütter“.

60 Jahre Kriegsende und 50 Jahre Staatsvertrag seien entscheidende Eckpunkte der österreichischen Nachkriegszeit, betont Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner, die das Symposium eröffnet. Niederösterreich komme dabei eine besondere Rolle zu, zählten doch die zwei Niederösterreicher Leopold Figl und Julius Raab zu den Schlüsselpersonen dieser Zeit. Sie würden als Gründungsväter des Staatsvertrags und der Zweiten Republik gelten. Die Weichen für die Demokratie seien bei den ersten freien Wahlen 1945 gestellt worden. 61 Prozent der damaligen Wahlberechtigten seien Frauen gewesen. Ihre Stimme war, so Mikl-Leitner, ausschlaggebend für ein Leben in Frieden und Wohlstand.

Die Festrede zu diesem Symposium hält die Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Ursula Stenzel. In einigen Referaten, etwa über „Gleichstellung der Frauen – nur in Krisenzeiten?“ von Dr. Erika Weinzierl, oder in einem Film über niederösterreichische Zeitzeuginnen wird Frauengeschichte sichtbar.

Weitere Informationen: Maria Rigler, Frauenreferat, Telefon 02742/9005-13309, e-mail post.f3frauenreferat@noel.gv.at, www.noe.gv.at/frauen.


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