10.05.2005 | 15:26

Exekutive klärt immer mehr Delikte auf

Prucher: Konsequenter Kampf gegen Kriminalität zeigt Erfolg

Die aktuelle Kriminalstatistik belegt die steigende Aufklärungsquote von Einbrüchen und Diebstählen in Niederösterreich. So ist die Zahl der von Jänner bis April 2005 in Niederösterreich angezeigten strafbaren Handlungen im Vergleichszeitraum des Vorjahrs erstmals seit langem gleich geblieben. Zudem konnte die Exekutive 13.135 Delikte lösen, das sind um 9,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch die Aufklärungsquote ist um 4,1 Prozent gestiegen.

„Der Einsatz der Exekutive in Niederösterreich zeigt Wirkung. Die gleich bleibende Anzahl der strafbaren Handlungen, verbunden mit einer deutlichen Steigerung in der Aufklärung der Verbrechen, zeigen, dass konsequent und nachhaltig gegen Kriminelle vorgegangen wird“, betonte Sicherheitsdirektor Franz Prucher heute bei der Präsentation der aktuellen Kriminalstatistik für Niederösterreich. Mit der Zusammenführung der Wachkörper werde die Exekutive noch moderner.

In diesem Zusammenhang verwies Prucher auf die kürzliche Sicherstellung von illegalen und verbotenen Waffen sowie von Kriegsmaterial im Bezirk Horn. Die beschlagnahmten Handgranaten, das Maschinengewehr und die Maschinenpistolen sowie deren Bestandteile und Zubehör stellen Kriegsmaterial im Sinne des Kriegsmaterialgesetzes dar.

Mit 1. Juli 2005 werden die drei bestehenden Wachkörper Sicherheitswache, Kriminaldienst und Gendarmerie zur neuen „Bundespolizei“ zusammengelegt. „Durch die Vereinheitlichung der Strukturen erhält der Wachkörper eine höhere Effizienz, und die Bürger bekommen eine in allen Sicherheitsangelegenheiten kompetente Ansprechstelle“, erklärte Prucher. Ab dann sorgen blaue Uniformen sowie silber-blaue Fahrzeuge mit der Aufschrift „Polizei“ und „Notrufnummer 133“ für ein einheitliches Erscheinungsbild. Zudem werden aus den Gendarmerieposten und den Polizeiwachzimmern „Polizeiinspektionen“, die dann durch blaue Schilder mit der Aufschrift „Polizei“ gekennzeichnet sind.

Nähere Informationen: Sicherheitsdirektion NÖ, Daniela Weissenböck, Telefon 02742/207-2220.


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