10.05.2005 | 11:21

Biogasanlage und Ökostrom-Fernheizwerk in Amstetten

Plank fordert erneut rasche Ökostromregelung

Bei den Spatenstichen für eine Biogasanlage sowie ein Biomassefernheizwerk in Amstetten hat Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank gestern erneut eine rasche Ökostrom-Lösung gefordert. „Es ist hoch an der Zeit, die Dinge endlich in Bewegung zu bringen. Wir brauchen dringend eine Tarifregelung, damit der Ausbau der Ökoenergie nicht ins Stocken gerät. Weiters benötigen die Investoren verlässliche Rahmenbedingungen, um Ökostromanlagen wirtschaftlich projektieren zu können“, so Plank.

Die Biogasanlage in Amstetten, die bereits Ende des Jahres ihren Probebetrieb aufnehmen soll, wird eine elektrische Leistung von 330 Kilowatt und eine thermische Leistung von 500 Kilowatt erbringen. Verarbeitet werden in dieser Anlage jährlich rund 10.000 Tonnen Biomüll aus Amstetten und dem Umland. Die jährliche CO2-Reduktion wird etwa 2.000 Tonnen betragen.

Das Biomassefernheizwerk wird eine thermische Gesamtleistung von 30.000 Kilowatt und eine elektrische Leistung von 5.000 Kilowatt aufweisen. Der Jahresbrennstoffbedarf an Holzspänen, die von der Firma Umdasch geliefert werden, sowie Waldhackgut aus der regionalen Land- und Forstwirtschaft der Österreichischen Bundesforste liegt bei 180.000 Schüttraummetern im Jahr. Das Fernheizwerk wird im Mai 2006 in Betrieb gehen. Die Reduktion an CO2 beträgt pro Jahr rund 25.000 Tonnen. Der Ökostrom beider Anlagen wird in das Netz der Stadtwerke Amstetten eingespeist.


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