03.05.2005 | 14:04

Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung für 1. Quartal 2005

Wirtschaftslage zeigt Frühjahrshoch, aber Belebung notwendig

Mag. Norbert Zimmermann, Generaldirektor der Berndorf AG und Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, stellte heute, Dienstag, gemeinsam mit Ing. Rupert Sitz, dem Vorsitzenden des Vorstands der FAG Austria AG, in St. Pölten die Ergebnisse der NÖ Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung für das erste Quartal 2005 vor.

Dabei hat das niederösterreichische Konjunkturbarometer, das als Mittelwert aus den Beurteilungen der gegenwärtigen und der Geschäftslage in sechs Monaten berechnet wird, zeitverzögert einen weiteren Sprung aufwärts gemacht. Die klaren Hochkonjunktur-Signale setzen sich demnach fort, mit dem für Niederösterreich typischen Trend, dass die Zukunftsaussichten eher ausgeglichen bis negativ betrachtet werden. Ebenso leicht gestiegen sind die Erwartungen für die Geschäftslage in sechs Monaten. Abgekühlt ist dagegen die derzeitige Ertragssituation als Anzeichen für einen Plafond, auf dem sich dieser Wert befindet.

Für die nähere Zukunft bleiben die Aussichten gemischt: Für das bereits laufende zweite Quartal erwarten nur neun Prozent der Unternehmen eine höhere Produktionstätigkeit. Die Produktionskapazität wird nach Ansicht einer Mehrzahl der Unternehmen in den nächsten drei Monaten aber wieder leicht ansteigen. Weniger günstig sind in den nächsten drei Monaten die Aussichten für den Beschäftigtenstand. Daher erscheinen zusätzliche arbeitsmarktpolitische Belebungsmaßnahmen wie die Flexibilisierung der Arbeitszeit besonders notwendig. Die niederösterreichische Industrie fordert zudem, mit dem Ausbau der Infrastruktur insbesondere zu den Nachbarländern rasch zu beginnen.


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