02.05.2005 | 12:38

Neue Ausstellungen und ein Tsunami-Hilfsprojekt

Von der „Langen Nacht der Fotografie“ bis zum Schiele-Museum

Im Foyer des Landhauses in St. Pölten eröffnet Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann morgen, Dienstag, 3. Mai, um 13 Uhr die Ausstellung „Lange Nacht der Fotografie“. Zu sehen ist dabei bis 22. Mai ein Transparent als Summe aller Fotos, die bei der gleichnamigen Veranstaltung im August des Vorjahrs in St. Pölten entstanden sind und so einen Querschnitt des „typischen Niederösterreichers“ zeigen. Nähere Informationen bei der Wirtschaftskammer NÖ unter 01/534 66-1257, Mag. Manfred Gatterer.

Ebenfalls morgen, Dienstag, 3. Mai, eröffnet Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi um 11 Uhr in der Galerie des NÖ Kulturforums im St. Pöltner Landhaus eine Ausstellung des „Kremser Kreises“. Zu sehen sind die Arbeiten der insgesamt 15 KünstlerInnen bis 3. Juni, werktags von 9 bis 17 Uhr. Nähere Informationen unter 02742/9005-12112, e-mail sybille.wolf@noel.gv.at.

Im Dorotheum Wiener Neustadt wird morgen, Dienstag, 3. Mai, um 13 Uhr das Projekt „Tsunami Kunst hilft“ vorgestellt: Unter diesem Titel werden in den nächsten Wochen in über 60 galeristisch genutzten Plätzen in Wiener Neustadt mehr als 240 Kunstwerke von rund 140 in- und ausländischen KünstlerInnen ausgestellt und am 10. bzw. 11. Juni bei einer Schlussauktion zu Gunsten der Flutopfer in Südostasien versteigert. Nähere Informationen bei der Gesamtleitung der Hilfsprojekte „Tsunami Wir helfen“ und „Tsunami Kunst hilft“ unter 02622/227 20, 0676/797 79 33, Burkhard Landwehr, und e-mail burkhard.landwehr@vol.at.

Die Ausstellung der Oskar Kokoschka-Dokumentation Pöchlarn zeigt heuer die vollständige Sammlung der Entwurfszeichnungen zu Bühnenbildern und Kostümen von Mozarts „Zauberflöte“ bei den Salzburger Festspielen 1955, die Kokoschka auf Anregung Wilhelm Furtwänglers geschaffen hat. Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich an Hand von Grafiken, Fotos und Originaltexten der im Vorjahr verstorbenen Witwe Olda Kokoschka. Eröffnet wird „Kokoschka und die Zauberflöte“ am Mittwoch, 4. Mai, um 20 Uhr. Öffnungszeiten (inklusive Dauerausstellung) bis 30. Oktober: täglich von 9 bis 17 Uhr. Nähere Informationen beim Kokoschka-Haus Pöchlarn unter 02757/7656 oder bei der Stadtgemeinde Pöchlarn unter 02757/2310-11 und e-mail falter@poechlarn.at.

„Gegensätze oder Gleichklang?“ nennt sich eine Ausstellung von fünf KünstlerInnen aus der Umgebung von St. Andrä-Wördern in der „Alten Schule“ Greifenstein, die am Mittwoch, 4. Mai, um 19 Uhr eröffnet wird. Zu sehen sind die Arbeiten von Liselotte Gardavsky, Josefa Hemmelmayer, Helga Kirpicsenko, Gerhard Papp und Annett Roth bis 8. Mai; täglich von 10 bis 18 Uhr, am Freitag ab 14 Uhr. Nähere Informationen bei der Kulturinitiative St. Andrä-Wördern unter e-mail kulturinitiative-staw@gmx.at und www.kultur-staw.info.

Im Stadtmuseum St. Pölten werden am Freitag, 6. Mai, um 18.30 Uhr gleich zwei Ausstellungen eröffnet: Alfred Puschnig, 1974 in Klagenfurt geborenes Mitglied des Kunstvereins Kärnten und der Sezession Graz, zeigt „Provinz“; Ingrid Ketter, 1935 in Gablonz geboren und heute in Wien bzw. Pyhra wohnhaft, präsentiert „Überblick – Einblick – Ausblick. Bilder 1970 – 2005“. Beide Ausstellungen haben bis 4. Juni (Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr) geöffnet. Nähere Informationen beim Stadtmuseum St. Pölten unter 02742/333-2601.

Die Artothek Krems lädt am Samstag, 7. Mai, um 14 Uhr zur Eröffnung der multimedialen Installation „Dolores“ von Katrina Daschner in die Factory der Kunsthalle Krems. Ausstellungsdauer des Anfang des Jahres mit mexikanischen Schauspielerinnen nach Vladimir Nabokovs Roman „Lolita“ entstandenen Projekts: bis 3. Juli; täglich von 10 bis 18 Uhr. Nähere Informationen bei der Artothek Krems unter 02732/90 80 22-60 oder 61, e-mail office@artothek.cc und www.artothek.cc.

Auf Schloss Grafenegg wird am Samstag, 7. Mai, um 17 Uhr die Ausstellung „Divinia COMEDIA“ von Ingrid Brandstetter eröffnet. Zu sehen sind die großformatigen Ölbilder, Diptychen, Zeichnungen und Entwurfsskizzen bis 31. Juli, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Nähere Informationen beim Schloss Grafenegg unter 02735/2205-22, e-mail kultur@grafenegg.at und www.grafenegg.at.

Auf Schloss Greillenstein findet am Samstag, 7. Mai, um 15 Uhr die Vernissage einer Ausstellung von Fritz Hirsch und Rahi-Thomas Topolanek statt (Ausstellungsdauer: bis 2. Juni). Gleichzeitig ist im Schlossmuseum ab 7. Mai auch eine Sonderausstellung zu Marie Ebner von Eschenbach zu sehen (bis 31. Oktober). Öffnungszeiten (täglich ab 9.30 Uhr): bis 30. Juni bis 17 Uhr; 1. Juli bis 31. August bis 18 Uhr; ab 1. September bis 17 Uhr. Nähere Informationen auf Schloss Greillenstein unter 02989/8080-21, e-mail schloss.greillenstein@aon.at und www.greillenstein.at.

Unter dem Titel „Lichtbilder“ zeigt das Kulturzentrum Esel Mühle in Seefeld-Kadolz eine Fotoausstellung mit Werken von Emmerich Lang, Fritz Weinauer, Richard Kratochwill, Rudi Weiss und Horst Beer. Zur Eröffnung am Sonntag, 8. Mai, um 14 Uhr liest Rudi Weiss zudem aus seinem neuesten Buch „Rudieschen“. Ausstellungsdauer: bis 12. Juni; Öffnungszeiten: Samstag, Sonn- und Feiertag von 14 bis 18 Uhr: Nähere Informationen beim Kulturzentrum Esel Mühle unter 02943/301 97 und 0676/346 30 46, e-mail edith.hoermann@gmx.at und www.kulturzentrum-eselmuehle.com.

Im Pulkautalmuseum in Untermarkersdorf ist am Sonntag, 8. Mai, von 14 bis 18 Uhr die Sonderausstellung „Pulkautal 1945 und 1955. Kriegsende und Staatsvertrag“ zu sehen. Nähere Informationen beim Infotelefon unter 0664/184 33 12 und www.volkskulturnoe.at/museen/0614.htm.

Unter dem Titel „Stifterin – Märtyrerin – Heilige. Frauen im Stift Klosterneuburg“ findet am Sonntag, 8. Mai, um 11 Uhr im Stiftsmuseum Klosterneuburg eine dialogische Themenführung statt. Nähere Informationen und Anmeldungen beim Stift Klosterneuburg unter 02243/411-251, Mag. Beatrice Jaschke, und e-mail workshop@stift-klosterneuburg.at.

In der NÖ Landesbibliothek in St. Pölten wird am Dienstag, 10. Mai, um 19 Uhr eine Ausstellung der 1964 in Tbilisi (Georgien) geborenen und seit 1991 in Österreich lebenden Malerin Nana Alioni eröffnet. Zu sehen sind die um Alionis Lieblingsthema, den Anti-Helden, kreisenden Ölbilder bis 27. Mai. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 16 Uhr bzw. Dienstag zusätzlich bis 19 Uhr; nähere Informationen bei der NÖ Landesbibliothek unter 02742/9005-12848 oder 15285.

Ab Dienstag, 10. Mai, sind im Frauenbad Baden im Rahmen von „Russland zu Gast in Baden“ Fotos, Gemälde sowie Ikonen der russisch-orthodoxen Kirche sehen. Zu besichtigen sind die „Bilder aus Russland“ von der Tradition zur Moderne bis 30. Mai. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag bzw. Feiertag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr. Nähere Informationen beim Frauenbad Baden unter 02252/868 00-522.

Schließlich bietet das Egon Schiele-Museum in Neulengbach seit 1. Mai täglich von 9 bis 17 Uhr wieder eine „selbstführende Ausstellung“, u. a. in jene Zelle, in der Schiele im Jahr 1912 inhaftiert war. Auf Wunsch werden auch Führungen angeboten. Nähere Informationen bei der Stadtgemeine Neulengbach unter 02772/521 05-52 und 02772/541 60.


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