14.04.2005 | 11:58

Gemeinsame IT für Heime und Krankenanstalten

Donauklinikum Tulln und Gugging ans „ser//gus“ angeschlossen

Zur Implementierung bzw. Erneuerung einer umfassenden Informationstechnologie (IT) aller NÖ Landes-Jugendheime, Landes-Pensionistenheime und Pflegeheime sowie aller Landeskrankenanstalten wurden im Vorjahr die Projekte „noeHIT“ und „noeKIT“ gestartet. Im vergangenen November wurde in St. Pölten das „Servicezentrum für Gesundheits- und Sozial-IT“ („ser//gus“) eröffnet, von wo aus künftig sowohl niederösterreichische Heime als auch Spitäler zentral mit IT-Leistungen versorgt werden sollen. Nach dem Thermenklinikum wird nun seit kurzem auch das Donauklinikum bzw. dessen Standorte Tulln und Gugging über das „ser//gus“ versorgt. Damit wurde ein weiterer Schritt in Richtung Modernisierung der Informationstechnologie in den niederösterreichischen Landeskrankenhäusern gesetzt.

Im Rahmen des Projekts „noeHIT“ sollen bis 2006 insgesamt 48 Pensionisten- und Pflegeheime sowie neun Jugendheime des Landes mit dem Servicezentrum „ser//gus“ vernetzt werden. Damit soll eine administrative Unterstützung aller bei diesen Einrichtungen Beschäftigten erreicht werden. Dazu gehören die Bereiche Rechnungswesen inklusive Controlling, die Material- und Küchenorganisation, die Bewohnerverwaltung, die Pflegedokumentation, die Personalverwaltung sowie die Dienstplanerstellung. In den Bereichen Rechnungswesen und Bewohnerverwaltung läuft der Echtbetrieb seit Anfang dieses Jahres für alle Einrichtungen. Insgesamt wird es 1.600 vernetzte Arbeitsplätze geben, das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 20 Millionen Euro in fünf Jahren.

Das Projekt „noeKIT“ wird nach einem Stufenplan eingeführt, der bisher das Thermenklinikum mit den Standorten Baden und Mödling sowie seit kurzem das Donauklinikum mit den Standorten Tulln und Gugging erfasst. Diese Krankenanstalten werden bereits mit einer neuen IT-Gesamtstruktur versorgt.

Das Servicezentrum „ser//gus“ ist mit einer Lösungsarchitektur und einem Betriebsführungs-Know-how von „Systema“ sowie Technologie von „IBM“ ausgestattet. Bei „Systema“ handelt es sich um einen seit dreißig Jahren im österreichischen Gesundheitswesen tätigen Lösungsanbieter, der die Organisation in Gesundheitseinrichtungen mit eigenen Softwarelösungen und integrierten Produkten international renommierter Partner unterstützt.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Gesundheit und Soziales - Heime, Lothar Appl, Telefon 02742/9005-16385.


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