01.04.2005 | 10:10

Marktgemeinde Schwarzenbach wird Naturparkgemeinde

Schabl: Wollen Menschen die Schönheiten unseres Landes näher bringen

Am kommenden Sonntag, 3. April, um 13 Uhr wird Landesrat Emil Schabl an der offiziellen Eröffnung der Marktgemeinde Schwarzenbach als „Naturparkgemeinde“ teilnehmen. Erst vor wenigen Monaten beschloss die NÖ Landesregierung die Schaffung des Naturparks Landseer Berge und legte damit den Grundstein für den ersten bundesländerübergreifenden Naturpark. „Das rund 900 Hektar große Gebiet bildet gemeinsam mit dem burgenländischen Teil des Naturparks einen einzigartigen Landschaftsraum. Als Schwerpunkt wird im Naturpark Landseer Berge neben den ‚Naturerlebnissen’ auch auf die Geschichte gesetzt. Als alte Grenzregion sind die Landseer Berge reich an Ausgrabungen, Ruinen und anderen Zeugen aus einer bewegten Zeit“, betont Schabl. Im Rahmen des Festaktes wird es auch zur Unterzeichnung einer grenzüberschreitenden Kooperationserklärung des Naturparks Landseer Berge mit dem Naturpark Sopron (Ungarn) kommen.

Der Naturpark Landseer Berge liegt am östlichen Rand der Buckligen Welt, im Übergangsbereich der Ausläufer der Alpen zur ungarischen Tiefebene. Im jüngsten Naturpark Niederösterreichs legt man großen Wert auf Einrichtungen zur Naturvermittlung, die in Zukunft verstärkt angeboten werden sollen. Zusätzlich werden die Vernetzung zwischen Landwirtschaft und Naturpark bzw. die bessere Einbindung der Gastronomie sowie der Ausbau der Wander-, Reit- und Radwege unter Berücksichtigung der Naturschutzinteressen forciert. „Die 23 Naturparke Niederösterreichs vermitteln gemeinsam ein geschlossenes Bild von der Schönheit und Vielfalt der niederösterreichischen Kulturlandschaft. Das Land Niederösterreich unterstützt seine Naturparke mit rund 340.000 Euro jährlich. Sie sollen neben dem Schutz sensibler Lebensräume und der Bewahrung von Rückzugsgebieten für Fauna und Flora vor allem auch den Menschen die Schönheiten unseres Landes näher bringen. Durch gezielte Besucherlenkungsmaßnahmen gelingt es, dass die Natur ‚erlebbar’ wird, ohne dass in sie negativ eingegriffen wird“, so Schabl.


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