03.03.2005 | 11:14

NÖ Winterdienst bisher kostengünstiger als 2003/04

„Wintereinbruch“ erst Ende Jänner

Auch wenn es nicht so aussieht: Der Wintereinsatz auf Niederösterreichs Straßen hat bis einschließlich Ende Februar deutlich weniger gekostet als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Der NÖ Straßendienst rechnet damit, dass heuer „nur“ rund 75 Millionen Euro für den Winterdienst ausgegeben werden, das sind 24 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Dipl.Ing. Josef Neuhold, Leiter des NÖ Straßendienstes, stützt seine Prognose unter anderem auf die Aufwendungen, die bis Ende Februar getätigt wurden. Diese würden bei etwa 55 Millionen Euro liegen.

„Die letzten Wochen mögen darüber hinwegtäuschen, aber der heurige Winter hat erst so richtig im Jänner begonnen, und wir haben daher weniger Winterdiensteinsätze zu verzeichnen als üblich. Bisher hat man deutlich geringere Splitt- und Streusalzmengen gebraucht als sonst“, erklärt Neuhold. Nur der Februar sei ein starker Wintermonat gewesen.

Die stärksten Schneefälle gab es in der Nacht vom 26. auf den 27. Jänner, im Raum Lilienfeld wurden bis zu 100 cm Neuschnee verzeichnet. Die rund 3.500 Mitarbeiter der 63 niederösterreichischen Straßenmeistereien leisteten bisher insgesamt 841.000 Arbeitsstunden, verbrauchten 95.000 Tonnen Salz und 181.000 Tonnen Splitt.

Niederösterreich hat mit über 14.000 Kilometern das weitaus längste Straßennetz aller Bundesländer. Rund 25 Prozent der wichtigsten Durchzugsstraßen, also alle Autobahnen und Schnellstraßen sowie die am stärksten frequentierten Bundesstraßen, werden mit Salz gestreut, der Rest mit Splitt. Insgesamt stehen dem Winterdienst 777 Räum- und Streufahrzeuge zur Verfügung – davon werden 347 von Privatfirmen angemietet.

Nähere Informationen: NÖ Winterdienst, Dipl.Ing. Josef Neuhold, Telefon 02742/9005-602012.


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