01.03.2005 | 09:31

Spatenstich für neue Bahnunterführung B 17

Gesamtbaukosten von rund 13,4 Millionen Euro

Morgen, Mittwoch, 2. März, wird Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll um 15 Uhr in Wiener Neustadt den Spatenstich für die Bahnunterführung B 17 Wiener Neustadt Süd vornehmen - ein Vorhaben, das sowohl die Verkehrssicherheit für Fußgeher, Radfahrer und den Kfz-Verkehr als auch die Verkehrsqualität steigern soll.

Die B 17 Neunkirchner Straße wird derzeit täglich von rund 15.000 Kfz befahren, die durch die schrankengeregelten Eisenbahnkreuzungen der Aspangbahn massiv behindert werden. Derzeit müssen die Autofahrer pro Tag mehr als drei Stunden vor dem geschlossenen Schranken warten. Diese Situation soll durch den Bau einer Unterführung der B 17 unter der Aspangbahn bald der Vergangenheit angehören.

Im Wesentlichen befindet sich der ca. 600 Meter lange Absenkbereich der B 17 zwischen der Kreuzung mit der Hardlgasse und der Schlachthofgasse. Die neue Unterführung mit jeweils einem Fahrtsreifen pro Richtung weist eine lichte Höhe von mindestens 4,70 Metern auf und wurde für höchste Grundwasserstände mit einem wasserdichten Stahlbetonbauwerk („Weiße Wanne“) ausgelegt. Zudem gibt es beidseitig erhöhte Geh- und Radwege.

Die Bauzeit wird knapp über einem Jahr liegen, mit der Verkehrsfreigabe der Unterführung wird Ende Juni 2006 gerechnet. Ab Mai 2005 ist für rund ein Jahr eine Totalsperre der B 17 im Abschnitt Hardlgasse bis zum Straßenzug Am Schlachthof erforderlich. Für diese Zeit wurde ein Umleitungskonzept erstellt, das bereits im Bereich der Südautobahn bzw. der S 4 greifen soll. Für Fußgänger gibt es in dieser Zeit eine provisorische Unterführung unter den Gleisanlagen der Aspangbahn. Nach Fertigstellung des Vorhabens wird die Aspanger Zeile zur Sackgasse bzw. der Verkehr der Bräunlichgasse künftig über den Straßenzug Am Schlachthof zur B 17 geführt.

Die geschätzten Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 13,4 Millionen Euro und werden zu 80 Prozent vom Land Niederösterreich, zu 17 Prozent von den ÖBB und zu 3 Prozent von der Stadt Wiener Neustadt getragen.


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