11.02.2005 | 09:47

„Section Control“ im Wechselgebiet

Ab heute in Betrieb

Ab heute wird nun auch auf der A 2 Südautobahn im Wechselgebiet in Fahrtrichtung Wien zwischen Krumbach und Grimmenstein die videounterstützte Messanlage „Section Control“ gegen Schnellfahrer eingesetzt. Der 6 Kilometer lange Autobahn-Abschnitt gehört zu den gefährlichsten Österreichs.

Neu dabei ist die Koppelung der Anlage mit Regensensoren. Damit kann die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei Schlechtwetter mittels elektronischen Verbotszeichen automatisch von 130 auf 80 Kilometer pro Stunde reduziert werden. Gleichzeitig legt der Computer der „Section Control“ bei Regen oder Nässe die Tempo-Höchstgrenze zur Berechnung der Fahrzeit für die genormte Wegstrecke auf 80 Kilometer pro Stunde fest.

Bei der „Section Control“ handelt es sich um ein Streckenradar, das im Unterschied zu herkömmlichen Radaranlagen nicht Geschwindigkeitsspitzen erfasst, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit für eine bestimmte Strecke ermittelt. Damit können auch Raser erfasst werden, die normalerweise kurz vor einer Radaranlage die Geschwindigkeit reduzieren und anschließend wieder beschleunigen.

Bei der Ein- und Ausfahrt in die Messstrecke wird jedes Fahrzeug fotografiert und das Kennzeichen vollautomatisch gelesen. Datum und exakte Uhrzeit werden ebenfalls erfasst. Wird vom Autofahrer die vorgegebene Fahrzeit unterschritten, werden die Daten an die Gendarmerie übermittelt. Die Informationen der „braven“ Lenker werden sofort gelöscht.

Nähere Informationen: ASFINAG, Harald Dirnbacher, Telefon 050108/108 33, www.asfinag.at.


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