31.01.2005 | 13:03

Vertragsunterzeichnung für Therapiezentrum MedAustron

Schüssel, Pröll: Forschungsarbeit forcieren

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Das Krebsforschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt nimmt immer konkretere Formen an: Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Wiener Neustadts Bürgermeisterin Traude Dierdorf unterzeichneten heute im Bundeskanzleramt in Wien den Vertrag zwischen Bund, Land Niederösterreich und der Stadt Wiener Neustadt.

„Damit hat das neunjährige Tauziehen endlich ein Ende. Dieses Zentrum für Ionentherapie ist das größte Forschungsprojekt Österreichs und bedeutet für die ehemalige Industriestadt Wiener Neustadt einen regionalpolitischen Quantensprung“, betonte Pröll. MedAustron habe auch große Bedeutung für Niederösterreich und sei Anlass, die Forschungsarbeit über die Landesgrenzen hinaus anzulegen. Dieses Projekt sei zudem ein Vorzeigebeispiel für die gelungene Zusammenarbeit aller maßgeblichen Kräfte.

Bundeskanzler Schüssel meinte, MedAustron leite eine neue Ära in der Medizinforschung ein. Eine eigene „Heimstätte“ für die Forschung sei wichtig.

Bundesministerin Elisabeth Gehrer erklärte, es sei notwendig, die Forschung fit zu machen und die so genannte „Wissensgesellschaft“ zu forcieren.

Bürgermeisterin Dierdorf erläuterte, dass aus Wiener Neustadt eine Forschungs- und Technologiestadt geworden sei. Das Projekt werde sich positiv auf die Stadt auswirken.

Bei MedAustron handelt es sich um ein Therapiezentrum, in dem Tumorpatienten mit Hilfe einer neuen Ionentherapie wesentlich gezielter als bisher behandelt werden können. Eine große Erleichterung soll diese Einrichtung auch für krebskranke Kinder darstellen. Konzipiert ist das Zentrum für rund 1.200 Patienten pro Jahr, dazu sollen 400 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Investitionskosten betragen 117 Millionen Euro.


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