31.01.2005 | 09:56

NÖ Straßendienst nach wie vor im Dauereinsatz

Pröll: Fahrverhalten den Straßenverhältnissen anpassen

Die zum Teil starken Schneefälle der vergangenen Tage hätten einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein funktionierender Straßendienst in Niederösterreich ist, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ“. Niederösterreich hat mit rund 14.000 Kilometern – davon 330 Kilometer Autobahnen – das mit Abstand längste Straßennetz Österreichs. „Dieses Straßennetz muss im Winter auch geräumt und gestreut werden“, so Pröll. „Deshalb sind an Spitzentagen bis zu 1.500 Mitarbeiter und bis zu 800 Räum- und Streufahrzeuge im Einsatz, und das rund um die Uhr, wenn es notwendig ist.“

Dafür ist es auch erforderlich, die Ausstattung und die Geräte immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Die NÖ Landesregierung hat erst kürzlich die Anschaffung weiterer Fahrzeuge und Winterdienstgeräte beschlossen, und zwar in einer Größenordnung von 8,2 Millionen Euro. Pröll: „Sicherheit muss uns auch etwas wert sein.“ Das Wichtigste sei aber die Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter des Straßendienstes, „die ihr Bestes geben, und das oft unter schwierigsten Bedingungen“.

Der niederösterreichische Straßendienst hat in den vergangenen Tagen auf jeden Fall „alle Ressourcen in die Schlacht geworfen“, wie auch Straßenbaudirektor Dipl.Ing. Rudolf Gruber bestätigte. Die großen Schneemengen in relativ kurzer Zeit hätten zudem eine gute Organisation der Einsatzkräfte erfordert.

Der Landeshauptmann appellierte angesichts des Wintereinbruchs an die Verkehrsteilnehmer, besonders vorsichtig zu fahren und ihr Fahrverhalten ständig den Straßenverhältnissen anzupassen. In diesem Zusammenhang sei es durchaus auch überlegenswert, so Pröll, „eine generelle Winterreifenpflicht einzuführen“. Schließlich sei gegen Unvernunft und Leichtsinn auf den Straßen auch der beste Straßendienst machtlos.


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