19.01.2005 | 08:42

Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer NÖ

LH Pröll ist zuversichtlich für 2005

Von Optimismus und Zuversicht für das Jahr 2005 war gestern Abend der traditionelle Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer NÖ in Wien geprägt. Neben zahlreichen Vertretern aus der Wirtschaft, des Diplomatischen Corps und der Verwaltung sowie hohen Repräsentanten von Interessenvertretungen mit Wirtschaftskammer Österreich-Präsident Dr. Christoph Leitl an der Spitze, waren auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann zu diesem Empfang gekommen, den die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl, als „Dank für die Wegbegleitung“ der Wirtschaft in Niederösterreich bezeichnete. Diese Gemeinsamkeit sei auch eine der Stärken Niederösterreichs und eine wichtige Voraussetzung dafür, sich im harten Wettbewerb durchsetzen zu können, so Zwazl.

Landeshauptmann Pröll ist auf jeden Fall überzeugt, dass sich Niederösterreich auf die neue europäische Konstellation gut vorbereitet habe und gut unterwegs sei. „Allein im Vorjahr haben wir das Dreifache im Vergleich zu 2001 in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur investiert“, so Pröll. Dazu hätten sich 2004 56 Betriebe in Niederösterreich angesiedelt sowie 1.650 Unternehmen in ihre Betriebe investiert und somit rund 3.500 Arbeitsplätze geschaffen. Und das Interesse am Standort Niederösterreich sei weiterhin groß.

Auch die Chancen der neuen Märkte könnten genutzt werden. „Fast ein Viertel der niederösterreichischen Exporte gehen bereits in die Nachbarländer“, betonte Pröll. Zudem überwiege der Kaufkraftzufluss bei weitem im Vergleich zum Kaufkraftabfluss.

Als wichtige Vorhaben für 2005 nannte der Landeshauptmann u. a. die Inbetriebnahme des „Campus Krems“ im Herbst dieses Jahres. Zudem befinde sich das international bedeutende Forschungsprojekt MedAustron in der Umsetzungsphase. Auch die geplante Biosprit-Anlage soll nach Niederösterreich geholt werden.

Schließlich ging Pröll noch auf das Jubiläumsjahr 2005 (60 Jahre Kriegsende, 50 Jahre Staatsvertrag und 10 Jahre EU-Mitgliedschaft) ein, von dem Niederösterreich „auf Grund seiner Geschichte und seiner geografischen Lage wie kein zweites Bundesland berührt ist“. Aus der Geschichte sollte man die richtigen Lehren ziehen und vor allem der jüngeren Generation die Augen öffnen, dass „das, was wir heute haben“, keine Selbstverständlichkeit sei. Pröll: „Uns sollte aber auch klar sein: Den Generationen vor uns ist nichts geschenkt worden, und auch heute und in Zukunft wird uns nichts geschenkt.“


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