13.01.2005 | 09:55

Krems sucht 72 Denker für Zukunftskonferenz im April

Parallel dazu Strukturreform im Magistrat ab Juli

Die Kremser Stadtpolitik bestreitet einen neuen Weg, um BürgerInnen in die künftige Entwicklung der Stadt einzubinden; das wurde gestern, 12. Jänner, im Rahmen einer Pressekonferenz in Krems bekannt gegeben. Interessierte sind eingeladen, sich mit ihren Ideen und Visionen an einer Zukunftskonferenz zu beteiligen, die vom 1. bis 3. April über die Bühne gehen und von allen politischen Parteien des Gemeinderates getragen wird.

Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ sollen sich dabei 72 KremserInnen quer durch alle Alters- und Berufsgruppen bzw. sozialen Schichten mit der Zukunft ihrer Stadt beschäftigen. Zu den bei der Zukunftskonferenz entwickelten Schwerpunktzielen werden in Folge Arbeitskreise gebildet. Ein Jahr später soll bei einer Nachfolgekonferenz eine erste Zwischenbilanz gezogen werden, eine weitere Konferenz folgt zwei Jahre später.

Interessierte KremserInnen können sich bis 9. Februar unter www.krems.at/zukunftskonferenz oder 02732/801-233 für die Zukunftskonferenz melden, eine wichtige Voraussetzung ist die Teilnahme an allen drei Tagen. Eine Jury mit Vertretern aller Parteien des Gemeinderates und des Hauptsponsors wird aus allen Anmeldungen die 72 TeilnehmerInnen nach einem normierten Verfahren auswählen.

Parallel dazu plant Krems unter dem Titel „Magistrat neu" eine umfangreiche Strukturreform des Magistrats, die ab Juli 2005 greifen, die Kosten reduzieren, die Effizienz steigern und damit dazu beitragen soll, die Leistungen für die Bürger noch kundenfreundlicher zu erbringen. Die sechs Magistratsabteilungen werden künftig in drei Gruppen zusammengefasst: die Gruppe „Äußere Angelegenheiten" mit behördlichen Funktionen, die Gruppe „Innere Angelegenheiten" mit Aufgabenbereichen wie Finanz- und Personalverwaltung sowie die Stadtbetriebe.

Durch diese Zusammenführung sollen Synergien genutzt und interne Abläufe verbessert werden. So werden dann alle Betriebe der Stadt, die bisher auf mehrere Abteilungen aufgeteilt waren, in den „Stadtbetrieben" zusammengeführt. Das soll dazu beitragen, Personal, Fahrzeuge und Maschinen effizienter einzusetzen. Das Ziel, mittelfristig zehn Prozent der Personalkosten einzusparen, soll bis 2010 erreicht werden. Die Personalkosten betrugen im vergangenen Jahr rund 10,4 Millionen Euro.

Nähere Informationen beim Magistrat der Stadt Krems unter 02732/801-222 bzw. 223, Doris Denk, e-mail presse@krems.gv.at.


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