11.01.2005 | 11:16

412.000 Euro des Landes für drei Buslinien im Wiener Umland

LH Pröll: Öffentlicher Nahverkehr wird ständig ausgebaut

„Je besser und intensiver wir mit den öffentlichen Verkehrslinien in Wien verknüpft sind, umso attraktiver ist der öffentliche Nahverkehr für Schüler und Pendler aus dem Wiener Umland“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Eine Möglichkeit einer attraktiven Anbindung an das Nahverkehrsnetz in Wien sind Buslinien aus dem Wiener Umland. Für drei dieser Linien hat die Landesregierung nun rund 412.000 Euro an Förderungen freigegeben, das entspricht rund 30 Prozent der Projektkosten.

Zum einen handelt es sich dabei um die Linien 269 und 270, durch die die Gemeinden Brunn am Gebirge, Maria Enzersdorf und Mödling im Süden Wiens an die U 6-Station in Siebenhirten angebunden werden. Konkret erfolgt diese Anbindung durch eine Streckenverlängerung der VOR-Buslinie 270 zum Campus 21 in Brunn am Gebirge sowie der VOR-Buslinie 269 von Maria Enzersdorf Südstadt zum Bahnhof Mödling. Auf beiden Linien wurden die Intervalle auf einen 20-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten und einen 30-Minuten-Takt tagsüber und an Wochenenden verdichtet und die Betriebszeiten bis Mitternacht verlängert. Auch der Besuch von Abendveranstaltungen in Wien und die Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird durch die Verknüpfung der Buslinien mit der U 6 und den Betriebszeitverlängerungen möglich. Allein durch diese beiden Buslinien konnten rund 230.000 Pkw-Fahrten jährlich eingespart werden.

Zum anderen handelt es sich um die Linie von Klosterneuburg zum Handelskai, der für Klosterneuburg einen zentralen Verkehrsknotenpunkt zu wichtigen Anschlussverbindungen des öffentlichen Verkehrs darstellt, etwa zur U-Bahnlinie U 6, zu den Schnell- und Regionalbahnen S 1, S 2, S 3, R 15 und R 30 sowie zu den Autobuslinien 5A und 11A. Durch diese Busverbindung werden jährlich über 78.000 Pkw-Fahrten eingespart.

„Das Land Niederösterreich unterstützt mit diesen Projekten ganz gezielt den öffentlichen Personennahverkehr. Neben den großen Maßnahmen im öffentlichen Verkehr wie dem Ausbau der Westbahn oder der S 2, gilt es auch den Nahverkehr im Kleinen gezielt zu fördern. Gerade damit ist eine große Wirkung zu erzielen“, so Pröll.


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